Veranstaltungskalender Münster
Veranstaltungsinfo
"Something Missing" - Alla Zhyvotova
19. Juli bis 15. August 2023
Mittwoch, 9.8.2023,
Wewerka Pavillon - Ausstellungsraum der Kunstakademie
Kardinal-von-Galen-Ring / Annette-Allee / Aasee-Uferweg
Rednerin: Stephanie Sczepanek
Die Ausstellung "Something Missing" von Alla Zhyvotova im Wewerka Pavillon wirft Fragen nach einem Umgang mit Erosion und Verfall in der Natur auf. Raumgreifend präsentiert die Künstlerin ein dystopisches Szenario: Der Pavillon ist von mehreren großen Erdskulpturen besetzt. Sie erscheinen steif und auf ihrer Oberfläche sind tiefe Risse zu erkennen, die Erde ist sichtlich ausgetrocknet. Von innen sind die Skulpturen von Schläuchen durchzogen, die Schläuche schmiegen sich an die Glaswände des Pavillons und durchqueren den Raum in einem von der Künstlerin entwickelten Bewässerungssystem. Kontrolliert geben die Schläuche in bestimmten Zeitintervallen Tropfen auf die Erde ab, die im Laufe des Tages Pfützen bilden und letztlich wieder verschwinden. Die künstliche Wasserversorgung zerstört langsam die Skulpturen und mit der Zeit ebenso das Bewässerungssystem selbst. Die Grundlage für Alla Zhyvotovas Arbeit waren Landschaftsansichten von Trockengebieten. In diesen Gebieten existieren kilometerlange Rohrsysteme, die mehrere Tonnen Wasser über das Trockenland hinweg transportieren, ohne dabei jemals die trockene Erde zu berühren. Die Ausstellung befragt die Absurdität eines so strikt kontrollierten Wasserwegs, der zugleich das Potenzial des eigentlich fruchtbaren Bodens ungenutzt lässt.
Die Ausstellung "Something Missing" von Alla Zhyvotova im Wewerka Pavillon wirft Fragen nach einem Umgang mit Erosion und Verfall in der Natur auf. Raumgreifend präsentiert die Künstlerin ein dystopisches Szenario: Der Pavillon ist von mehreren großen Erdskulpturen besetzt. Sie erscheinen steif und auf ihrer Oberfläche sind tiefe Risse zu erkennen, die Erde ist sichtlich ausgetrocknet. Von innen sind die Skulpturen von Schläuchen durchzogen, die Schläuche schmiegen sich an die Glaswände des Pavillons und durchqueren den Raum in einem von der Künstlerin entwickelten Bewässerungssystem. Kontrolliert geben die Schläuche in bestimmten Zeitintervallen Tropfen auf die Erde ab, die im Laufe des Tages Pfützen bilden und letztlich wieder verschwinden. Die künstliche Wasserversorgung zerstört langsam die Skulpturen und mit der Zeit ebenso das Bewässerungssystem selbst. Die Grundlage für Alla Zhyvotovas Arbeit waren Landschaftsansichten von Trockengebieten. In diesen Gebieten existieren kilometerlange Rohrsysteme, die mehrere Tonnen Wasser über das Trockenland hinweg transportieren, ohne dabei jemals die trockene Erde zu berühren. Die Ausstellung befragt die Absurdität eines so strikt kontrollierten Wasserwegs, der zugleich das Potenzial des eigentlich fruchtbaren Bodens ungenutzt lässt.
Weitere Informationen: https://www.kunstakademie-muenster.de
English




