Veranstaltungskalender Münster
Veranstaltungsinfo
Jonathas de Andrade: Olho da Rua [Out Loud]
Mittwoch, 28.5.2025,
Stadthausgalerie Münster
Platz des Westfälischen Friedens
Olho da Rua [Out Loud] ist die erste Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Jonathas de Andrade in einer deutschen Institution. In seinen Installationen, Fotografien und Videos beschäftigt er sich mit Machtdynamiken und Konflikten, insbesondere im Nordosten Brasiliens sowie in Recife, wo er lebt und arbeitet. Dabei spielen die Folgen von Kolonialismus, Sklaverei und modernistischer Kultur auf die brasilianische Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Mit Olho da Rua [Out Loud] setzt die Kunsthalle Münster, ausgehend von ihrer Verantwortung für die Kunstwerke im öffentlichen Raum im Besitz der Stadt Münster, ihre Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum bzw. Fragen von Kunst und Öffentlichkeit in der Stadthausgalerie fort.
Im Zentrum der Ausstellung steht Andrades Film Olho da Rua [Out Loud] (2022), in dem das Theater der Unterdrückten Augusto Boals auf die Straßen von Recife trifft, wobei der öffentliche Raum als ein Ort der Gemeinschaft und Agitationsraum in Erscheinung tritt. Für seinen Film hat der Künstler eine temporäre Gemeinschaft von Obdachlosen porträtiert, die im Stadtzentrum von Recife leben. Diese wurden von ihm eingeladen, an einer Reihe von Übungen teilzunehmen, für die sich der Künstler vom Theater der Unterdrückten inspirieren ließ.
Für Jonathas de Andrade bedeutet der öffentliche Raum einen Ort großer Kraft und Energie. Die Menschen schauen sich gegenseitig an. Sie prüfen sich gegenseitig auf der Straße, die ein Ort für Begegnungen, Partys, Proteste und intime Gespräche sein kann. Die Straße kann lebendig sein und zugleich ein Zufluchtsort für Menschen, die keinen anderen Raum als den öffentlichen haben.
Im Zentrum der Ausstellung steht Andrades Film Olho da Rua [Out Loud] (2022), in dem das Theater der Unterdrückten Augusto Boals auf die Straßen von Recife trifft, wobei der öffentliche Raum als ein Ort der Gemeinschaft und Agitationsraum in Erscheinung tritt. Für seinen Film hat der Künstler eine temporäre Gemeinschaft von Obdachlosen porträtiert, die im Stadtzentrum von Recife leben. Diese wurden von ihm eingeladen, an einer Reihe von Übungen teilzunehmen, für die sich der Künstler vom Theater der Unterdrückten inspirieren ließ.
Für Jonathas de Andrade bedeutet der öffentliche Raum einen Ort großer Kraft und Energie. Die Menschen schauen sich gegenseitig an. Sie prüfen sich gegenseitig auf der Straße, die ein Ort für Begegnungen, Partys, Proteste und intime Gespräche sein kann. Die Straße kann lebendig sein und zugleich ein Zufluchtsort für Menschen, die keinen anderen Raum als den öffentlichen haben.
Weitere Informationen: https://www.kunsthallemuenster.de/de/programm/jonathas-de-andrade-olho-da-rua-out-loud/