Kriegschronik - Münster im Zweiten Weltkrieg

Kriegschronik - Münster im Zweiten Weltkrieg

Luftschutz

Schutzmaßnahmen

Eintrag in der Chronik Mai 1942:

"Bilder an der Promenade im Monat Mai. In der Hörster-Promenade ist der neue Löschteich fertig geworden."


Eintrag in der Chronik Juni 1942:

"Der Bagger auf dem Domplatz hat damit begonnen, nach Fertigstellung des Löschkessels den noch offenen Teil der Grube wieder zuzuwerfen."


Eintrag in der Chronik Juli 1942:

"Sand, Sand, Sand, ist in den vergangenen 14 Tagen in Münster Parole geworden. Überall werden in Münsters Winkeln neue Sandberge angefahren von denen sich die Nachbarschaft den Löschsand holen soll. Die Angestellten des Universitätsviertels haben von dem neu angefahrenen Sand noch nicht allzuviel abgeholt."


Eintrag in der Chronik vom 4. April:

"Am Samstag vor Ostern abends um 19 Uhr: Die Schlosserei Schmitz auf der Rothenburg stellt Garten- und Luftschutzgeräte aus."


Wegen erhöhter Brandgefahr infolge von Bombenangriffen mussten Hydranten-Standort gekennzeichnet werden.

Eintrag in der Chronik August 1942:

"Das große neugepinselte H an diesem Bogenpfeiler und an hunderten von Häusern ist auch ein Zeichen dafür, daß die städtischen Behörden mit nahen Großangriffen rechnen. So sagen sich die Leute, weil auf diese Weise leicht gemacht werden soll, die Löschwasserhydranten zu finden."


Eintrag in der Chronik November 1942:

"Aber von der in der Stadt lebenden Sorge, dass neue schwere Angriffe bevorstehen, zeugt die Eile, mit der man jetzt die Telefonleitungshäuschen überall an den Toren mit dicken Mauern umgibt wie hier am Hörstertor."


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