"Nordisches Rom"
- Stadt der Kirchen und Klöster | |||
Dom Pfarrkirchen Klöster |
Stadtansicht Münsters von Westen, 1570 (Ausschnitt - Bildnachweis)
Bis in die Wolken erheben sich die spitzen Türme, von denen, für alle
hörbar, melodisches Glockengeläut klingt.
Den Gesandten - wie auch den heutigen Besuchern der Stadt Münster - fiel die
beherrschende Bedeutung der Kirchen im Stadtbild auf, die Münster auch die
Bezeichnung als "Nordisches Rom" einbrachten. Die wichtigsten Kirchen
waren zur Zeit der Friedensverhandlungen der romanisch-gotische Dom und die sieben
Pfarrkirchen, wobei sich sechs Pfarrkirchen (St. Lamberti, St. Ludgeri, St. Martini,
St. Servatii, St. Aegidii, St. Jacobi) östlich der Aa und nur eine Pfarrkirche,
St. Liebfrauen-Überwasser, westlich der Aa befanden. Neben dem Dom und
den Pfarrkirchen gab es zahlreiche Männer- und Frauenklöster in der
Stadt sowie Kirchen, an denen ein Kollegium von Kanonikern tätig war, und
Kapellen in Hospitälern. Insgesamt also ein breites Spektrum unterschiedlicher
Kirchen, die in Aussehen und Funktion erheblich differierten.
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