Kirchen und Klöster: Die sieben Pfarrkirchen


Dom

Pfarrkirchen

Klöster


  

Liebfrauen- Überwasserkirche

Lambertikirche
  
Münster war zur Zeit der Friedensverhandlungen in sieben Pfarreien unterteilt. Diese Pfarreien sind nicht gleichzeitig, sondern im Zusammenhang mit der Entwicklung der Gemeinde Münster entstanden. Nachdem in der Frühzeit der Dom die einzige Kirche Münsters gewesen war, bedingte eine Vergrößerung der Gemeinde eine erste Teilung des betreuten Gebietes und führte 1040 zur Errichtung der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser für das Gebiet westlich der Aa. Die zweite Pfarrkirche der Stadt war die Lambertikirche, die Kirche der Kaufleute. Das starke Wachstum der Stadt führte dazu, daß um 1170 eine Aufteilung der Pfarrei St. Lamberti notwendig wurde. Es entstanden die Ludgerikirche und, wahrscheinlich gleichzeitig geplant, die Pfarrkirchen St. Aegidii (vor 1181) und St. Martini (um 1190). Als letzte Pfarrgründung findet sich Anfang des 13. Jahrhunderts die Servatiipfarre. Die im Dombereich wohnenden Laien erhielten Mitte des 13. Jahrhunderts mit der Jacobikirche eine eigene Pfarrkirche, die aber 1812 wieder abgerissen wurde, nachdem Pfarrgottesdienste wieder im Dom stattfanden.

Ludgerikirche

Aegidiikirche

Martinikirche

Servatiikirche

Jacobikirche
Alle Abbildungen sind aus der Vogelschauansicht Münsters, 1636, kolorierter Nachdruck (Bildnachweis)
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