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Am Ende des Krieges
Neutralitätserklärung
Der Vermittler: J. Krane
Reaktionen der Stadt
Zustimmung und Zweifel
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Revers der Stadt Münster mit einer
Abschrift des Hamburger Präliminarvertrages, 25. Dezember 1641 (Ausschnitt -
Bildnachweis)
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Die 1641 im Hamburger Präliminarvertrag erfolgte Festlegung, daß der
Friedenskongreß in Münster stattfinden sollte, löste bei Rat und
Bevölkerung der Stadt zwiespältige Gefühle aus.
Einerseits konnte und wollte man die Anfrage des Kaisers nicht
ablehnen - schließlich wollte man keinen Affront provozieren, und außerdem
versprach ein solches Ereignis europäischen Ausmaßes nicht nur einen
deutlichen Prestigegewinn, sondern auch handfeste materielle Vorteile. Mit guten
Gewinnen aus Mieteinnahmen und einem deutlich vermehrten Handelsgeschäft
war bei der Einquartierung so vieler Fremder sicher zu rechnen. Andererseits zweifelte
man angesichts der trüben Wirtschafts- und Sicherheitslage in ganz Westfalen
daran, den gewünschten Ablauf des Kongresses gewährleisten zu können.
Wie sollten die vielen tausend Fremden allein mit Lebensmitteln versorgt werden? In einem
ausführlichen Briefwechsel zwischen dem Kaiser und seinen Vertretern wurden solche
organisatorischen Probleme erörtert und letztlich geklärt. Der Prozeß der
Vorverhandlungen war allerdings erst am 17. Mai 1643 beendet, als Münster als
zukünftige Kongreßstadt offiziell zur neutralen Stadt erklärt wurde.
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