25.02.2015
Europäische Integration führt Menschen mit und ohne Behinderung zusammen
Münster bei Inklusions-Projekt mit Teilnehmern aus Großbritannien, den Niederlanden, Deutschland und Polen
Münster (SMS) Ein von der Europäischen Kommission gefördertes Projekt zur Inklusion bringt Menschen mit und ohne Behinderung aus vier Ländern in Münster sowie in britischen, niederländischen und polnischen Städten zusammen. Auf deutscher Seite sind daran die Lebenshilfe und die Stadt Münster sowie die Stadt Brühl und der dortige Verein "Aktiv für alle" beteiligt.
In Münster wird die neue Qualität der europäischen Zusammenarbeit unübersehbar bei den Friedensspielen am 13. Juni. Dieses inklusive Spiel- und Sportfest führt der DJK zusammen mit der Lebenshilfe seit mehreren Jahren auf dem Gelände des DJK-Zentrums an der Grevener Straße durch. In diesem Jahr werden dazu erstmals bis zu 80 europäische Gäste aus der Partnerstadt York, dem niederländischen Hardenberg und dem polnischen Myslowice erwartet.
Rund um die Friedensspiele werden sich die ausländischen Besucher mit Organisationen und Vereinen zum Thema Integration und Inklusion austauschen. Außerdem werden Menschen mit und ohne Behinderung aus Münster zusammen mit den Gästen die Stadt erkunden und an einer integrativen Disco der Lebenshilfe in der Sputnikhalle teilnehmen.
Im Gegenzug erhalten Münsteraner die Chance, sich bei Besuchen in den Niederlanden, Großbritannien und Polen über die Arbeit mit und für Menschen mit Behinderung zu informieren. Zudem können integrative Bürgergruppen etwa im Sommer 2016 zur Disability Roadshow nach York oder zu einem Workshop "Inklusion und europäische Geschichte" reisen.
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Projektplanung: Ein Team aus der Stadtverwaltung und der Lebenshilfe Münster traf sich im Stadtweinhaus mit den deutschen Partnern aus Brühl.- Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.