Insgesamt meldeten damit seit Mitte Dezember 450 Bürgerinnen und Bürger ihre Häuser für Thermografie-Aufnahmen an. Das Ingenieurbüro, das die Wärmebilder herstellt, schreibt die Interessenten in den nächsten Wochen an und informiert sie über den weiteren Ablauf.
"Wir freuen uns über die große Resonanz auf die Thermografie-Aktion und gehen davon aus, dass alle Aufträge noch in der laufenden Heizperiode abgearbeitet werden können", erläutert Birgit Wildt von der Koordinierungsstelle Klima und Energie im Amt für Grünflächen und Umweltschutz. Aussagekräftige Wärmebilder können nur bei niedrigen Temperaturen unter 5 Grad Celsius in der Nacht aufgenommen werden. Dann zeigen sie mit unterschiedlichen Farbtönen deutlich, wo Heizenergie ungenutzt aus dem Gebäude verschwindet.
Wer sich dieses Mal nicht mehr anmelden konnte, darf sich auf den nächsten Winter freuen, denn dann wird es auf jeden Fall eine zweite Auflage der erfolgreichen Aktion geben.
Mit der Thermografie-Aktion beteiligt sich die Stadt Münster an der Sanierungsinitiative "Besser wohnen im Münsterland", die sich die nachhaltige Gebäudesanierung in der Region zum Ziel gesetzt hat. "Die Aktion schafft Anreize für Altbausanierungen und unterstützt damit auch die Handwerksbetriebe vor Ort", unterstreicht Birgit Wildt das städtische Engagement für diese Klimaschutzaktion.