„Talente entdecken - Nachwuchs gewinnen“ war der Austausch zur Gestaltung des Mädchenzukunftstages überschrieben. Gesprächspartner am Tisch: Über 30 Vertreter aus 25 Betrieben. Sie berichteten aus ihren Erfahrungen und holten sich wiederum Anregungen und Ideen, wie andere Unternehmen den Girls` Day im Vorjahr kreativ und frei von Stress auf die Beine stellten.
„Bei uns gibt es am Girls` Day keine Ausfallzeiten“, betonte beispielsweise Klaus Evels vom Karosserie-Fahrzeugbau Evels. Der Unternehmer erläuterte an Beispielen, wie der Besuch der jungen Gäste reibungslos in straffe Betriebsabläufe integriert werden kann.
Das Institut für angewandte Physik fördert am Girls` Day die Technikbegeisterung junger Mädchen mit praktischen Aufgaben. Ähnlich geht auch Wyeth Pharma vor: Der Konzern bereitete mit Schülerinnen eine Videokonferenz in die USA vor. Selbstredend in englischer Sprache. Laborarbeit - so hörten die Teilnehmer des Gedankenaustauschs vom Vertreter des staatlichen Umweltamtes - bot Fünft- bis Siebtklässlerinnen Möglichkeit für Experiment und praktisches Mitarbeiten.
„Dieser Austausch in großer Runde hat sich bewährt“, zieht Andrea Reckfort (Frauenbüro) nach der Veranstaltung Bilanz. Hier gebe es Tipps aus der Praxis für die Praxis. Andrea Kalk (Amt für Schule und Weiterbildung) ergänzt:: „Nichtzuletzt gewinnen dadurch die Angebote für den Girls` Day noch mehr an Qualität“.
Betriebe, die für den Girls` Day Plätze anbieten können, sollten sich bis Ende Januar melden. Beim Frauenbüro unter Telefon 4 92 17 03 oder im Stadtnetz publikom unter www.stadt-muenster.de/frauenbuero.
Foto: Weichenstellung für den Girls` Day 2006: Veranstalter und Unternehmen im Gespräch. Foto: Abdruck honorarfrei