Insgesamt erhalten 18 Frauen nach mehrjähriger Familienphase die Chance, beruflich wieder Fuß zu fassen. Der Lehrgang vermittelt kaufmännisches Grundwissen und fundierte EDV-Kenntnisse. Durch fachtheoretischen Unterricht, kontinuierliches Praxistraining und ein Betriebspraktikum wird die berufliche und soziale Wiedereingliederung der Teilnehmerinnen im Berufsfeld "Büro" erreicht. Der "Europäische Computerführerschein" oder die Prüfung "Maschinelle Texterfassung" etwa sind zwei der zu erwerbenden Zertifikate.
Nach vier Monaten wird das theoretische Wissen in Praktikumsbetrieben durch zwei wöchentliche Praxistage erweitert. Das Betriebspraktikum ist zur Vertiefung der erworbenen Fachkenntnisse und zum Kennenlernen der betrieblichen Realität ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes. Während des gesamten Lehrganges erhalten die Teilnehmenden eine pädagogische Begleitung durch eine Fachkraft des Bildungsinstitutes. Gegen Ende der Qualifizierungsmaßnahme erfolgt zusätzlich ein Bewerbungstraining.
Die Gesamtfinanzierung des Projektes konnte durch einen AIM-Zuschuss gesichert werden, da es sich bei der Landesförderung und der Förderung aus dem Europäischen Sozialfond lediglich um eine Anteilsfinanzierung handelt.
"Ich freue mich, dass es gelungen ist, zu Beginn des Jahres 2005 eine Maßnahme für Frauen in Teilzeit anzubieten. Die am Bedarf des Arbeitsmarktes ausgerichtete Qualifizierung und die Optimierung von Bewerbungsstrategien versprechen eine hohe Integration in den Arbeitsmarkt", erläutert Dr. Anna Ringbeck, Leiterin der AIM, die aktuelle Qualifizierungsmaßnahme. Der Lebensunterhalt der Teilnehmerinnen wird durch die Zahlung von Arbeitslosengeld II sicher gestellt.