In jeder offenen Ganztagsschulgruppe ist dann eine ausgebildete pädagogische Fachkraft für 25 Schüler zuständig, die für die Kinder nach dem Unterricht da ist. Zusätzlich können weitere Betreuerinnen oder Betreuer eingesetzt werden. Für alle Kinder, die an den Angeboten der offenen Ganztagsschulen teilnehmen, ist bei Bedarf auch ein Ferienbetreuungsangebot von sechs Wochen im Jahr geplant. Und natürlich gehört täglich eine warme Mahlzeit zum "Standardangebot".
Für diese Mahlzeit wird ein zusätzlicher Obulus zu den Elternbeiträgen erhoben. Die Beiträge der Eltern zur offenen Ganztagsschule werden weiterhin sozial gestaffelt berechnet. Zusätzlich soll es eine "Geschwisterermäßigung" geben. Alle über diese Einnahmen und die Zuweisungen des Landes hinausgehenden Kosten für die offene Ganztagsschule trägt die Stadt Münster. Außerdem ist ein besonderer Etat für den Ausgleich sozialer und individueller Hindernisse vorgesehen. Zusätzlich gibt es ein Förderbudget für innovative Angebote oder Kooperationsmodelle.
Für die zweite Ausbaustufe der offenen Ganztagsschule werden von der Stadt über die bisherigen städtischen Mittel hinaus jährlich rund 400 000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.
Nach den Sommerferien werden in Hiltrup die Clemensschule, die Paul-Gerhardt-Schule und die Johannesschule zu offenen Ganztagsschulen. Außerdem die Grundschule am Kinderbach, die Paul-Schneider-Schule, die Kardinal-von-Galen-Schule, die Matthias-Claudius-Schule in Handorf und die Ludgerusschule in Albachten. In der Innenstadt erweitern die Bodelschwinghschule, Martinischule, Martin-Luther-Schule, Thomas-Morus-Schule und die Albert-Schweitzer-Schule ihr Angebot.