24.02.2017
Das Stadtmuseum zeigt Monorisse von Rika Unger
Münster (SMS) Anlässlich ihres 100. Geburtstags am 12. Mai erinnert das Stadtmuseum an eine weitgehend unbekannte Seite von Rika Unger. Die im Jahr 2002 in Münster verstorbene Künstlerin setzte den Schwerpunkt ihres Schaffens auf die Bildhauerei. In den 1970er Jahren entdeckte sie eine neue Technik der Collage für sich, die sie Monorisse nannte. Diese entwickelte sie aus gerissenem schwarzen und farbigen Papier, an dessen Kanten weiße Ränder entstanden: Durch das Reißen wurde das Papier zerstört, die Monorisse schufen aber etwas Neues (Foto: Monoriss 98). Für die christlich geprägte Künstlerin waren die Arbeiten ein Symbol für Wandlung, die die Grundlage allen Lebens ist. Ab Mittwoch, 1. März, zeigt das Stadtmuseum 25 dieser Monorisse, die sich mit den Themen Menschlichkeit und Transzendenz beschäftigen. Weitere Arbeiten finden Interessierte in der Galerie Rika Unger am Sankt-Josefs-Kirchplatz sowie in der Pfarrkirche St. Josef. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.