Vorsicht vor falschen "Spendensammlern"

06.09.2000

Stadt und Polizei raten zu gesundem Misstrauen

(SMS) Zu gesundem Misstrauen gegenüber Fremden, die an der Wohnungstür "Spenden" sammeln, raten Stadtverwaltung und Polizei. Anlass: Wie eine Seniorin jetzt der städtischen Beratungsstelle Hilfen beim Umzug berichtete, wurde sie vor geraumer Zeit von einer gepflegten jungen Frau höflich um 20 Mark gebeten. Die junge Frau versuchte den Eindruck zu erwecken, sie komme von der Stadt. Deshalb stellt die Stadt klar: Beschäftigte der Verwaltung sammeln grundsätzlich keine Spenden für die Stadt.

Fast hätte die angebliche Spendensammlerin bei der alten Dame ihr Ziel erreicht. Die Beratungsstelle Hilfen beim Umzug hatte der Seniorin, die im Rollstuhl sitzt, geholfen. Deshalb meinte sie, es werde tatsächlich für den Einsatz "unseres Vereins" (der Stadt) gesammelt. Da sie den erbetenen Betrag überweisen wollte, flog der Schwindel noch auf - die Frau an der Tür wollte Bargeld sehen und beschimpfte die Seniorin.

Stadtverwaltung und Polizei raten, sich in vergleichbaren Fällen den Dienstausweis aushändigen zu lassen und genau anzuschauen. Im Zweifelsfall kann man sich beim Auftraggeber versichern, ob die Sache ihre Richtigkeit hat. Allerdings sollte man die Telefonnummer selbst heraussuchen, damit man nicht bei einem Komplizen landet. Auch die Polizei ist Ansprechpartner am Telefon.

Alle Pressemitteilungen der Stadt Münster

Kontakt für Bürgerinnen und Bürger

Stadt Münster
48127 Münster
02 51/4 92-0
Behördennummer:  115

stadtverwaltung@stadt-muenster.de

Kontakt für Presseanfragen

Amt für Kommunikation