Kampfmittelerkundung im Südpark beendet

14.03.2014

Ein gefahrloser Blindgänger ohne Zünder / Wege werden wieder hergerichtet und saniert

(SMS) Nach gut drei Wochen wurde am Donnerstag (13. März) die Überprüfung der "Verdachtspunkte auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg" im Südpark abgeschlossen. "Alle neun Verdachtspunkte wurden überprüft und können nun als kampfmittelfrei bewertet werden", lautet die Bilanz des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz.

Bei den Bohrungen und anschließenden Messungen des Magnetfeldes an den Verdachtspunkten gab es immer wieder Anhaltspunkte, die einen Blindgänger vermuten ließen, so dass an mehreren Stellen die Verdachtspunkte auch aufgegraben wurden. An einem Punkt wurde tatsächlich ein Blindgänger gefunden. Die amerikanische 100-Pfund-Bombe hatte jedoch keinen Zünder mehr und konnte daher ohne großen Aufwand entsorgt werden. Bei der Bergung des Blindgängers bestand daher auch keine Gefahr für die Besucher im Südpark und für die angrenzenden Anwohner.

An einem weiteren Punkt wurde eine Stabbrandbombe gefunden. Auch diese konnte gefahrlos entfernt werden. An drei weiteren Verdachtspunkten wurden bereits detonierte Bombenreste gefunden. An anderen Stellen kamen allerdings nur alte Leitungen oder armierte Fundamte, vermutlich von den zerstörten Kasernengebäuden oder den früher dort von der Deutschen Bahn genutzten Gebäuden, zum Vorschein.

Während der Kampfmittelerkundung konnte der Südpark von den Besuchern ohne größere Einschränkungen genutzt werden. Teilbereiche wie etwa das ABI oder der Spielplatz an der St. Joseph-Kirche wurden sofort nach der Untersuchung wieder von den Mitarbeitern des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz hergerichtet, so dass - gerade bei dem schönen Wetter der letzten Tage - alle Spielangebote im Südpark zur Verfügung standen.

In den nächsten Tagen richten die Mitarbeiter des Grünflächenamtes noch die restlichen Flächen im Südpark her, so dass es noch einmal zu Einschränkungen kommen kann. Einige Wegflächen müssen überarbeitet und Pflanz- und Rasenflächen wieder hergestellt werden. In den kommenden Monaten werden dann nach und nach auch noch weitere Wege im Park saniert.

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