Entwicklung der Oxford-Kaserne: Gemeinsamer Auftakt mit der Bürgerschaft
31.10.2013
Münster (SMS) Die Ära als Standort der britischen Stationierungskräfte ist für die Stadt Münster bald Geschichte. In diesen Tagen geben die Briten mit der Oxford-Kaserne in Gievenbeck ihren letzten Kasernen-Standort im Stadtgebiet auf. Damit öffnen sich die Tore für eine neue, zivile Nutzung des etwa 26 Hektar großen Areals an der Roxeler Straße. Nur wenige Tage nach der offiziellen Rückgabe setzt die Stadtverwaltung einen Planungsprozess in Gang, an dem die münstersche Bürgerschaft von Anfang an teilhat. Schließlich ist die Entwicklung nach insgesamt fast 80 Jahren militärischer Nutzung eine ganz besondere Chance für Münster und den Stadtteil Gievenbeck. Mit Besichtigung, Informationsveranstaltung und Leitbild-Workshop werden gleich zum Auftakt im November drei Termine für interessierte Bürgerinnen und Bürger angeboten.
Am Dienstag, 19. November, öffnet sich das Kasernentor für die Öffentlichkeit. Dank der Kooperation mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die Eigentümerin der Kaserne ist, können Bürgerinnen und Bürger von 12 bis 16.30 Uhr das Kasernenareal besichtigen und erkunden, was sich hinter den Jahrzehnte lang verschlossenen Mauern verbirgt (Eingang über das Haupttor an der Roxeler Straße, Parkplätze auf dem Gelände).
Ebenfalls am Dienstag, 19. November, begrüßt Oberbürgermeister Markus Lewe um 18.30 Uhr alle Interessierten zur Informationsveranstaltung in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, Dieckmannstraße 141. Nach Kurzvorträgen und Interviews zur Geschichte des Areals und zu den zukünftigen Herausforderungen erhalten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, über die wichtigen Themen des Konversionsprozesses zu diskutieren.
Wer Ideen zur zukünftigen Nutzung des Areals hat, ist eingeladen, in einem Bürgerworkshop am Leitbild mitzuarbeiten (Samstag, 23. November, im Fachwerk Gievenbeck am Arnheimweg, 10 Uhr bis 15 Uhr). Das Leitbild klärt die grundlegenden Entwicklungsperspektiven und weist die Richtung für folgende Planungsschritte. Eine Anmeldung ist erforderlich, da aus Raumgründen die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt ist. Anmeldungen werden ab 5. November per E-Mail an oxford@stadt-muenster.de oder telefonisch unter Nummer 0251-492-6184 angenommen. Die 100 verfügbaren Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Der Planungsprozess
Wie das ehemalige militärische Areal in Gievenbeck entwickelt werden kann, soll in einem dreistufigen Verfahren unter Einbindung und Information der Bürgerschaft erarbeitet werden. Als erste Etappe ist die Leitbildentwicklung die Grundlage für den weiteren Planungsprozess. Die zweite Etappe übersetzt das Leitbild in konkrete städtebauliche Planungen. Mehrere Bürogemeinschaften aus Stadtplanern, Architekten und Freiraumplanern wetteifern dann um die beste städtebauliche Lösung.
In der dritten Etappe wird aus dem Qualifizierungsverfahren das favorisierte städtebauliche Konzept geformt. Das städtebauliche Konzept bildet die Basis für die weiteren Planungsschritte, zum Beispiel für Hochbau- oder Freiflächenwettbewerbe und für Bebauungspläne.
Zur Kaserne
Die Kaserne wurde in den Jahren 1934 bis 1936 für die Flakartillerie der Wehrmacht gebaut. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs übernahmen die britischen Streitkräfte die Kaserne, nun "Oxford Barracks" genannt. Mitte November dieses Jahres verlassen die britischen Streitkräfte die Oxford Barracks, deren wechselvolle Geschichte als Militärstandort damit zu Ende geht. Das Areal ist im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland, nach Abzug der britischen Streitkräfte übernimmt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zunächst die Verwaltung. Die Planungshoheit liegt fortan bei der Stadt Münster.
Weitere Informationen gibt es unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung/konversion_oxford.html.
Am Dienstag, 19. November, öffnet sich das Kasernentor für die Öffentlichkeit. Dank der Kooperation mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die Eigentümerin der Kaserne ist, können Bürgerinnen und Bürger von 12 bis 16.30 Uhr das Kasernenareal besichtigen und erkunden, was sich hinter den Jahrzehnte lang verschlossenen Mauern verbirgt (Eingang über das Haupttor an der Roxeler Straße, Parkplätze auf dem Gelände).
Ebenfalls am Dienstag, 19. November, begrüßt Oberbürgermeister Markus Lewe um 18.30 Uhr alle Interessierten zur Informationsveranstaltung in der Aula des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, Dieckmannstraße 141. Nach Kurzvorträgen und Interviews zur Geschichte des Areals und zu den zukünftigen Herausforderungen erhalten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, über die wichtigen Themen des Konversionsprozesses zu diskutieren.
Wer Ideen zur zukünftigen Nutzung des Areals hat, ist eingeladen, in einem Bürgerworkshop am Leitbild mitzuarbeiten (Samstag, 23. November, im Fachwerk Gievenbeck am Arnheimweg, 10 Uhr bis 15 Uhr). Das Leitbild klärt die grundlegenden Entwicklungsperspektiven und weist die Richtung für folgende Planungsschritte. Eine Anmeldung ist erforderlich, da aus Raumgründen die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt ist. Anmeldungen werden ab 5. November per E-Mail an oxford@stadt-muenster.de oder telefonisch unter Nummer 0251-492-6184 angenommen. Die 100 verfügbaren Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Der Planungsprozess
Wie das ehemalige militärische Areal in Gievenbeck entwickelt werden kann, soll in einem dreistufigen Verfahren unter Einbindung und Information der Bürgerschaft erarbeitet werden. Als erste Etappe ist die Leitbildentwicklung die Grundlage für den weiteren Planungsprozess. Die zweite Etappe übersetzt das Leitbild in konkrete städtebauliche Planungen. Mehrere Bürogemeinschaften aus Stadtplanern, Architekten und Freiraumplanern wetteifern dann um die beste städtebauliche Lösung.
In der dritten Etappe wird aus dem Qualifizierungsverfahren das favorisierte städtebauliche Konzept geformt. Das städtebauliche Konzept bildet die Basis für die weiteren Planungsschritte, zum Beispiel für Hochbau- oder Freiflächenwettbewerbe und für Bebauungspläne.
Zur Kaserne
Die Kaserne wurde in den Jahren 1934 bis 1936 für die Flakartillerie der Wehrmacht gebaut. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs übernahmen die britischen Streitkräfte die Kaserne, nun "Oxford Barracks" genannt. Mitte November dieses Jahres verlassen die britischen Streitkräfte die Oxford Barracks, deren wechselvolle Geschichte als Militärstandort damit zu Ende geht. Das Areal ist im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland, nach Abzug der britischen Streitkräfte übernimmt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zunächst die Verwaltung. Die Planungshoheit liegt fortan bei der Stadt Münster.
Weitere Informationen gibt es unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung/konversion_oxford.html.