Der Zwinger im 20. Jahrhundert
30.11.2012
(SMS) Am 5. Dezember um 16 Uhr findet im Stadtmuseum Münster der letzte Mittwochstreff des Jahres statt. In seinem Bildvortrag zur Geschichte des Zwingers konzentriert sich Dr. Alfred Pohlmann auf das 20. Jahrhundert, in dem das Gebäude viele unterschiedliche Nutzungen erfuhr. So wurde es anfangs an den Maler Friedrich Wilhelm Liel als Wohn- und Arbeitsstätte vermietet, um 1938 als Kulturheim der Hitlerjugend und Ende des Zweiten Weltkriegs als Inhaftierungsstätte der Gestapo zu dienen. Nach seiner Zerstörung 1944 erinnert die Ruine heute als Mahnmal an die Opfer der nationalsozialistischen Gewalt. Die Postkarte des Stadtmuseums zeigt den Zwinger im Jahr 1914 mit Resten der alten Stadtbefestigung. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.