Neuer Standard für barrierefreie Haltestellen
11.03.2011
Münster (SMS) Im Herbst hat das städtische Tiefbauamt die Bushaltestelle "Evangelisches Krankenhaus" an der Wichernstraße barrierefrei umgebaut. Auch die Haltestelle "Nordplatz" an der Wienburgstraße ist mit weißen Noppen- und Rippenplatten ausgestattet worden, die als zusätzliche Orientierungshilfen für blinde und sehbehinderte Menschen dienen. Die Arbeitsgruppe "Stadtplanung und Verkehr" der Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen (KIB) hat inzwischen gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung und der Stadtwerke die Haltestellen in Augenschein genommen. Bei dem Ortstermin waren sich die Fachleute einig: Der Ausbau der Haltestellen an Wichern- und Wienburgstraße soll neuer Standard für Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und probierten die neu verlegten Orientierungshilfen aus. Rollstühle, Rollatoren, Simulationsbrillen und Taststöcke standen zur Verfügung, so dass sich jede und jeder in die Lage von Menschen mit Mobilitäts- bzw. Sinneseinschränkungen versetzen konnte.
Die in festgelegter Anordnung verlegten weißen Rippen- und Noppenplatten führen blinde und sehbehinderte Menschen direkt zum Buseinstieg. Anthrazitfarbene Gehwegplatten verstärken den farblichen Kontrast. Der Streifen entlang des erhöhten Bordsteins zeigt allen wartenden Fahrgästen den Sicherheitsabstand zu den einfahrenden Bussen an - vergleichbar mit den Markierungen an Bahnsteigen. Auch für Kinder ist der weiße Streifen ein deutliches Signal. Das Tiefbauamt orientiert sich beim Einsatz der Bodenindikatoren an dem Leitfaden "Barrierefreiheit im Straßenraum" des Landesbetriebs Straßenbau NRW.
Die neuen Standards für barrierefreie Bushaltestellen werden zurzeit in den parlamentarischen Gremien beraten. Abschließend befasst sich der Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Verkehr und Wirtschaft am 30. März mit der entsprechenden Beschlussvorlage.
Foto: Vertreter der Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen, der Stadtverwaltung und der Stadtwerke probierten die neuen Orientierungshilfen aus, die das Tiefbauamt an der Haltestelle "Evangelisches Krankenhaus" eingebaut hat. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und probierten die neu verlegten Orientierungshilfen aus. Rollstühle, Rollatoren, Simulationsbrillen und Taststöcke standen zur Verfügung, so dass sich jede und jeder in die Lage von Menschen mit Mobilitäts- bzw. Sinneseinschränkungen versetzen konnte.
Die in festgelegter Anordnung verlegten weißen Rippen- und Noppenplatten führen blinde und sehbehinderte Menschen direkt zum Buseinstieg. Anthrazitfarbene Gehwegplatten verstärken den farblichen Kontrast. Der Streifen entlang des erhöhten Bordsteins zeigt allen wartenden Fahrgästen den Sicherheitsabstand zu den einfahrenden Bussen an - vergleichbar mit den Markierungen an Bahnsteigen. Auch für Kinder ist der weiße Streifen ein deutliches Signal. Das Tiefbauamt orientiert sich beim Einsatz der Bodenindikatoren an dem Leitfaden "Barrierefreiheit im Straßenraum" des Landesbetriebs Straßenbau NRW.
Die neuen Standards für barrierefreie Bushaltestellen werden zurzeit in den parlamentarischen Gremien beraten. Abschließend befasst sich der Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Verkehr und Wirtschaft am 30. März mit der entsprechenden Beschlussvorlage.
Foto: Vertreter der Kommission zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen, der Stadtverwaltung und der Stadtwerke probierten die neuen Orientierungshilfen aus, die das Tiefbauamt an der Haltestelle "Evangelisches Krankenhaus" eingebaut hat. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.