Stadt: Keine Überlegungen zur Gründung einer Finanzholding

24.06.2010

Stadtkämmerin Bickeböller: Münsters Beteiligungen sind steuerlich gut aufgestellt

Münster (SMS) Bei der Stadt Münster gibt es keine Überlegungen zur Gründung einer Finanzholding, in die zum Beispiel die bei den Stadtwerken liegenden FMO-Anteile überführt werden könnten. Das stellte Stadtkämmerin Helga Bickeböller klar. "Wir überprüfen die städtischen Beteiligungen regelmäßig auf mögliche steuerliche Optimierungen", sagte die für das städtische Beteiligungsmanagement zuständige Kämmerin. "Münster ist mit den städtischen FMO-Anteilen bei seinen Stadtwerken steuerlich gut aufgestellt."

Hintergrund dieser Klarstellung sind Medienberichte über Pläne bei der Stadt Osnabrück, eine Finanzholding für ihre Gesellschaften zu bilden, auf die auch die FMO-Anteile der Stadt Osnabrück übertragen werden sollen. Stadtkämmerin Bickeböller wies auf die kürzlich vorgelegte Bilanz der Stadtwerke Münster hin. "Die Stadtwerke haben auf das Jahresergebnis 2009 bereits 7 Millionen Euro an die Stadt Münster abgegeben. In diesem Betrag sind bereits sämtliche betriebswirtschaftlich erforderlichen Rückstellungen enthalten", so die Kämmerin. Detailangaben zu den in Unternehmensbilanzen üblichen und so auch in der Stadtwerke-Bilanz enthaltenen Rückstellungen lehnte sie ab. Bickeböller: "Das sind unternehmensinterne, nichtöffentliche Zahlen."

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