Geschichte lebendig erzählt
09.03.2010
(SMS) Sie handeln von den Reichen und Armen dieser Stadt, von Herrschern und Untertanen, von Stadt und Umland: Einmal im Monat gibt es bei den Themenabenden im Stadtarchiv Münsters Geschichte zum Verstehen und Erleben. Anschaulich, lebendig und auch für Laien spannend erzählt. Noch bis zum Sommer wird die Reihe zu einzelnen Stadtteilen fortgesetzt. Danach schließen sich ausgewählte Aspekte aus Münsters reicher Vergangenheit an.
Urkunden, Ratsprotokolle, Fotografien und Plakate illustrieren die Vorträge. So sehen die Zuhörer wertvolle Pergamentschriftstücke aus nächster Nähe, lesen in Gerichtsprotokollen, studieren alte Karten. „Geschichte zum hautnahen Erleben“, macht Roswitha Link vom Stadtarchiv Geschmack auf die Streifzüge von März bis November.
Angelmodde steht am 25. März auf dem Programm. Zurück zum Sitz der Herren von Angelmodde führt die Spurensuche der Referenten Prof. Dr. Karl-Josef Plassmann und Georg Buddenbäumer. Sie zeichnen den Weg nach, den das ehemalige Kirchspiel zum heutigen Stadtteil nahm.
Berg Fidel und seine Nachbarschaft rücken am 29. April in den Fokus. Fritz von Poblotzki und Dr. Manfred Pollert beleuchten soziale und städtebauliche Etappen. Eine Zeitreise durch Gremmendorf unternimmt Andreas Nicklas (20. Mai). Werse und Ems spielen eine Rolle, wenn es am 24. Juni Richtung Nordosten geht. Die Heimatgruppe Gelmer berichtet beim Themenabend vom Leben in ihrem grünen Stadtteil. Die informativen Ausflüge durch Münsters Ortsteile enden am 22. Juli in der nördlichsten Siedlung Münsters: Die Geschichte im Raum Sandrup und Sprakel wird mit Prof. Dr. Elmar Lange lebendig.
Licht in das Münster der frühen Neuzeit bringen Historiker bei den Themenabenden ab September. Zum Auftakt nimmt Prof. Dr. Franz-Josef Jakobi die Zuhörerschaft mit durch zwölf Jahrhunderte Stadtgeschichte. „Westphaliae Metropolis Monasterium“ ist der Vortrag des ehemaligen Archivdirektors überschrieben.
Weshalb mündete der Verlust eines Jagdhundes in ein tödliches Degenduell? Zank, Streit und Unwillen zwischen dem Adel beleuchtet Dr. Franz Dierkes (28. Oktober). Der Historiker hat sich dafür den Fall „Galen contra Morrien“ ausgesucht. Die Funktion sozialer Stiftungen erläutert Dr. Ralf Klötzer am 25. November. Er spannt den Bogen von 1137 bis in die Gegenwart.
Infos: Die Themenabende beginnen immer um 18 Uhr im Stadtarchiv, An den Speichern 8. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig (www.muenster.de/stadt/archiv).
Foto:
Die Zeitreisen im Stadtarchiv führen auch nach Gremmendorf. Beliebter Stopp um 1912: die idyllisch gelegene Kaffeewirtschaft Waldesruh. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Urkunden, Ratsprotokolle, Fotografien und Plakate illustrieren die Vorträge. So sehen die Zuhörer wertvolle Pergamentschriftstücke aus nächster Nähe, lesen in Gerichtsprotokollen, studieren alte Karten. „Geschichte zum hautnahen Erleben“, macht Roswitha Link vom Stadtarchiv Geschmack auf die Streifzüge von März bis November.
Angelmodde steht am 25. März auf dem Programm. Zurück zum Sitz der Herren von Angelmodde führt die Spurensuche der Referenten Prof. Dr. Karl-Josef Plassmann und Georg Buddenbäumer. Sie zeichnen den Weg nach, den das ehemalige Kirchspiel zum heutigen Stadtteil nahm.
Berg Fidel und seine Nachbarschaft rücken am 29. April in den Fokus. Fritz von Poblotzki und Dr. Manfred Pollert beleuchten soziale und städtebauliche Etappen. Eine Zeitreise durch Gremmendorf unternimmt Andreas Nicklas (20. Mai). Werse und Ems spielen eine Rolle, wenn es am 24. Juni Richtung Nordosten geht. Die Heimatgruppe Gelmer berichtet beim Themenabend vom Leben in ihrem grünen Stadtteil. Die informativen Ausflüge durch Münsters Ortsteile enden am 22. Juli in der nördlichsten Siedlung Münsters: Die Geschichte im Raum Sandrup und Sprakel wird mit Prof. Dr. Elmar Lange lebendig.
Licht in das Münster der frühen Neuzeit bringen Historiker bei den Themenabenden ab September. Zum Auftakt nimmt Prof. Dr. Franz-Josef Jakobi die Zuhörerschaft mit durch zwölf Jahrhunderte Stadtgeschichte. „Westphaliae Metropolis Monasterium“ ist der Vortrag des ehemaligen Archivdirektors überschrieben.
Weshalb mündete der Verlust eines Jagdhundes in ein tödliches Degenduell? Zank, Streit und Unwillen zwischen dem Adel beleuchtet Dr. Franz Dierkes (28. Oktober). Der Historiker hat sich dafür den Fall „Galen contra Morrien“ ausgesucht. Die Funktion sozialer Stiftungen erläutert Dr. Ralf Klötzer am 25. November. Er spannt den Bogen von 1137 bis in die Gegenwart.
Infos: Die Themenabende beginnen immer um 18 Uhr im Stadtarchiv, An den Speichern 8. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig (www.muenster.de/stadt/archiv).
Foto:
Die Zeitreisen im Stadtarchiv führen auch nach Gremmendorf. Beliebter Stopp um 1912: die idyllisch gelegene Kaffeewirtschaft Waldesruh. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.