Jazzfestival mit Europapremieren
29.12.2008
(SMS) Überraschendes, Neues, Unerwartetes - das verspricht das Internationale Jazzfestival Münster auch bei seiner 22. Ausgabe. So dürfen sich Liebhaber des Genres vom 9. bis 11. Januar auf musikalische Formationen freuen, die sich erstmals auf diesem Kontinent zusammenfinden: Die Trios Tigran Hamasyan und Sporty Brown feiern in Münster Europapremiere.
„Wow, was für ein sagenhafter Pianist!“ Kein Geringer als Jazzgröße Herbie Hancock prophezeite Tigran Hamasyan eine viel versprechende Zukunft. Gerade 21 Jahre jung ist der Pianist aus Armenien, der in den USA seine künstlerische Heimat gefunden hat und zuletzt einen Preis nach dem anderen abräumte. Fritz Schmücker ist fest überzeugt: „Der Auftritt beim Jazzfestival wird ihm auch in Deutschland den Namen verschaffen, den er mit seinem mitreißenden Spiel verdient hat“, so der Festivalleiter. „Hamasyan beginnt oft lyrisch und leise, um dann in perkussive, atmosphärisch dichte Klangfarben zu münden“.
In den Städtischen Bühnen steht der „frühreife Tastenmeister“ - Klavierspiel schon im zarten Alter von drei Jahren - mit seinem neuen Trio auf der Bühne: Die US-Amerikaner Sam Minaie (Bass) und Nate Wood (Schlagzeug) stehen für pulsierende Rhythmen par excellence.
Ähnlich steil nach oben zeigt auch der Weg von Rudresh Mahanthappa. In den letzten zwei Jahren rückte der amerikanische Saxofonist immer mehr ins Rampenlicht. Der Mittdreißiger gehört zur ersten Generation von Immigranten indischer Herkunft, die in den USA künstlerisch Fuß fassten. Fritz Schmücker: "In Europa hat er in diesem Jahr mit seinem Duo-Partner Vijay Iyer (Klavier) für erste Furore gesorgt".
In Münster mit dabei im Trio „Sporty Brown“ ist Gitarrist Ben Monder. Der in New York beheimatete Künstler gilt als einer der originellsten musikalischen Köpfe der Gegenwart. In aller Munde ist der 46-jährige mit seiner eigenen Band, in der auch der gebürtige Dortmunder Theo Bleckmann singt. Monder hat an über 80 CD mitgewirkt und etliches als Bandleader veröffentlicht.
Schlagzeuger Gerry Hemingway - dritter im Bunde - war schon mit 17 Profimusiker im Jazz und Bebop. Populär wurde das Improvisationstalent (Jahrgang 1955) nach seinem Studium als kreativer Solo-Komponist und langjähriger Leiter mehrerer Quintette und Quartette. In Münster gastierte er schon 1985 – damals im Anthony Braxton Trio.
Fotos:
Erst 21 Jahre jung und doch mit vielen Preisen dekoriert: Tigran Hamasyan, Pianist aus Armenien mit Wohnsitz Los Angeles. Foto: Paul Charbit. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Saxophonist Rudresh Mahanthappa. Der indisch-amerikanische Musiker rückt immer mehr ins Rampenlicht. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
„Wow, was für ein sagenhafter Pianist!“ Kein Geringer als Jazzgröße Herbie Hancock prophezeite Tigran Hamasyan eine viel versprechende Zukunft. Gerade 21 Jahre jung ist der Pianist aus Armenien, der in den USA seine künstlerische Heimat gefunden hat und zuletzt einen Preis nach dem anderen abräumte. Fritz Schmücker ist fest überzeugt: „Der Auftritt beim Jazzfestival wird ihm auch in Deutschland den Namen verschaffen, den er mit seinem mitreißenden Spiel verdient hat“, so der Festivalleiter. „Hamasyan beginnt oft lyrisch und leise, um dann in perkussive, atmosphärisch dichte Klangfarben zu münden“.
In den Städtischen Bühnen steht der „frühreife Tastenmeister“ - Klavierspiel schon im zarten Alter von drei Jahren - mit seinem neuen Trio auf der Bühne: Die US-Amerikaner Sam Minaie (Bass) und Nate Wood (Schlagzeug) stehen für pulsierende Rhythmen par excellence.
Ähnlich steil nach oben zeigt auch der Weg von Rudresh Mahanthappa. In den letzten zwei Jahren rückte der amerikanische Saxofonist immer mehr ins Rampenlicht. Der Mittdreißiger gehört zur ersten Generation von Immigranten indischer Herkunft, die in den USA künstlerisch Fuß fassten. Fritz Schmücker: "In Europa hat er in diesem Jahr mit seinem Duo-Partner Vijay Iyer (Klavier) für erste Furore gesorgt".
In Münster mit dabei im Trio „Sporty Brown“ ist Gitarrist Ben Monder. Der in New York beheimatete Künstler gilt als einer der originellsten musikalischen Köpfe der Gegenwart. In aller Munde ist der 46-jährige mit seiner eigenen Band, in der auch der gebürtige Dortmunder Theo Bleckmann singt. Monder hat an über 80 CD mitgewirkt und etliches als Bandleader veröffentlicht.
Schlagzeuger Gerry Hemingway - dritter im Bunde - war schon mit 17 Profimusiker im Jazz und Bebop. Populär wurde das Improvisationstalent (Jahrgang 1955) nach seinem Studium als kreativer Solo-Komponist und langjähriger Leiter mehrerer Quintette und Quartette. In Münster gastierte er schon 1985 – damals im Anthony Braxton Trio.
Fotos:
Erst 21 Jahre jung und doch mit vielen Preisen dekoriert: Tigran Hamasyan, Pianist aus Armenien mit Wohnsitz Los Angeles. Foto: Paul Charbit. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Saxophonist Rudresh Mahanthappa. Der indisch-amerikanische Musiker rückt immer mehr ins Rampenlicht. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.