Vergangenheit wird aufgedeckt

07.08.2008

Programmheft zum Tag des offenen Denkmals am 14. September erschienen

Münster. (SMS) "Vergangenheit aufgedeckt" lautet das Motto des Denkmaltags 2008. Wer dabei zunächst an Archäologie denkt, wird nicht enttäuscht, doch wird die Vergangenheit oft an noch ganz anderer Stelle "aufgedeckt". Davon erzählen Führungen, Rundgänge und Fahrradtouren am 14. September in Münster, aufgelistet im druckfrischen Programmheft, herausgegeben von der städtischen Denkmalbehörde.

Die Aktiven in der Denkmalpflege stellen ihre vielfältigen Aufgaben anschaulich vor, ob die Archäologen ihre Forschungsergebnisse zur Grabung Überwasser, die Bauforscher ihre Spurensuche in einem Erbmännerhof in Amelsbüren oder der Steinrestaurator über seine Arbeit an Fassade des Erbdrostenhofes. Dank der kundigen Führung durch die Fachleute erfahren die Besucher, was manchmal gerade Kleinigkeiten aus dem Leben eines Denkmals erzählen können.

Und dabei geht es nicht nur um die Bauforschung am konkreten Objekt. Auch Archive bergen – oft unscheinbare – Schätze, die erst zusammen mit den Funden vor Ort die Geschichte komplettieren. Am 14. September zeigen die Archive in der Speicherstadt, wie viel Sachverstand erforderlich ist, um die historischen Belege zu konservieren und zu verwahren.

Wie in jedem Jahr sind nahezu alle Angebote kostenlos und ohne Anmeldung. Einige eignen sich besonders für Menschen mit Behinderungen und sind im Programmheft entsprechend gekennzeichnet. Es liegt in der Münster-Information im Stadthaus 1, der Stadtbücherei, den Bezirksverwaltungen und an vielen anderen Stellen aus. Auch im Internet findet sich das Programm für einen erlebnisreichen September-Sonntag (www.muenster.de/stadt/denkmal).

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Der Zweite Weltkrieg hatte am Erbdrostenhof schwere Wunden hinterlassen. Am Tag des offenen Denkmals erzählt der Restaurator, wie diese Fassade immer wieder sensibel restauriert wurde. Foto: LWL – Amt für Denkmalpflege in Westfalen. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Auch der kleinste archäologische Fund muss sorgfältig gesichert und konserviert werden. In der Speicherstadt ist am 14. September ein Blick in die Arbeitswelt der Archivierung und Restaurierung möglich. Foto: LWL – Archäologie für Westfalen. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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