1109 neue Wohnungen im Stadtgebiet
1109 neue Wohnungen entstanden im vergangenen Jahr, 1018 durch Neubau, 91 stehen nach Umbaumaßnahmen dem Wohnungsmarkt zusätzlich zur Verfügung. "Damit setzt sich in der Baukonjunktur der leichte Anstieg des Vorjahres fort", resümiert Dr. Helga Kreft-Kettermann, Leiterin des Amtes für Stadt- und Regionalentwicklung, Statistik mit Blick auf die Vorjahresstatistik. Unter Berücksichtigung der 76 Wohnungen, die durch Abbruch verloren gingen, stieg der Wohnungsbestand auf 143 303 Wohnungen.
Nur ein Achtel oder 12,5 Prozent der fertiggestellten Wohnungen sind kleine 1- bis 2-Zimmerwohnungen. Mehr als die Hälfte der fertiggestellten Wohnungen haben fünf und mehr Räume. Das deutet auf einen hohen Anteil an Ein- bis Zweifamilienhäuser hin. Ein Blick in die Gebäudeauswertungen bestätigt dies. 90,5 Prozent der fertiggestellten Wohngebäude haben nur eine Wohnung, weitere 3,5 Prozent zwei Wohnungen. Damit ist der Anteil der Einfamilienhäuser mit 90,5 Prozent so hoch wie noch nie seit 1995.
Der Gebäudebestand wuchs bei 59 Abbrüchen auf 57 321. Der Bauüberhang, also die Bauvorhaben, die bereits genehmigt, aber noch nicht fertiggestellt sind, verspricht noch eine weitere Steigerung. 693 Gebäude mit 1057 Wohnungen sind noch „in Arbeit“ und könnten kurz- bis mittelfristig auf den Wohnungsmarkt kommen.