Schule und Jugendhilfe sind gemeinsam gefragt
Bei einem "Markt der Möglichkeiten" präsentierten sich in der Volkshochschule freie und öffentliche Träger der Jugendhilfe den zahlreichen Leiterinnen und Leitern von Grundschulen. Familienbildung, Beratungsstellen, Kinder- und Jugendarbeit, Angebote für Mädchen, erzieherische Hilfen - in allen Bereichen der Jugendhilfe finden Offene Ganztagsgrundschulen professionelle Partner für die Gestaltung des Schulalltags und für besondere Förderangebote.
Münster könne auf eine "Kooperationskultur von Schule und Jugendhilfe" aufbauen, führte Stadträtin Dr. Agnes Klein bei der Begrüßung aus. Dafür stehen zum Beispiel Angebote für Jugendliche im Übergang von der Schule in den Beruf oder die Förderung benachteiligter Schülerinnen und Schüler.
Die erste Runde zur Umwandlung in Offene Ganztagsgrundschulen startete 2003 mit zwölf Schulen. Für die jetzt anstehende zweite Runde haben 14 Schulen Interesse bekundet. Bis Ende November können sie ihre Konzepte vorlegen; das Jugendamt hat ihnen dabei Unterstützung zugesagt. Anschließend erstellt die Verwaltung eine Vorlage, die voraussichtlich Anfang 2005 dem Rat und den Ausschüssen zur Beratung und Beschlussfassung vorliegen wird.
Bildtexte:
Viele Schulleiterinnen und Schulleiter folgten der Einladung zum Informationsaustausch zwischen Jugendhilfe und Schule. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.
Stadträtin Dr. Agnes Klein (r.), Jugendamtsleiterin Anna Pohl und Schulamtsleiter Dr. Hans-Werner Gummersbach begrüßten die Teilnehmer des Informationsaustauschs. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.