Kopfläuse sind keine Frage der Hygiene

31.01.2002

Gesundheitsamt sagt lästigen Blutsaugern den Kampf an / Sprechstunde am Montag, 6. Februar

(SMS) Kopfläuse sind keine Frage mangelnder Hygiene. Dass sie zunehmend saubere wie weniger gepflegte Köpfe befallen, liegt vor allem an man-geln-dem Wissen über Übertragung, Vermehrung und Bekämpfung der lästigen Blutsauger. Wer Fragen dazu hat, sollte die Sprechstunde des städtischen Gesundheitsamtes am Montag, 6. Februar, von 10 bis 12 Uhr im Gesundheitshaus, Gasselstiege 13, nutzen. Udo Hansel aus der Abteilung gesundheitlicher und medizinischer Umweltschutz des Gesundheitsamtes wird dort auch telefonisch unter 4 92-53 08 zu erreichen sein.

Je mehr Menschen auf engem Raum zusammenleben, umso leichter können Kopfläuse neue Opfer finden und sich ausbreiten. Das ist ein Grund, warum das Gesundheitsamt unter anderem nach den Osterferien und insbesondere nach den Sommerferien mit Freizeiten und Zeltlagern regelmäßig mit Ausbruchswellen von Kopfläusen konfrontiert wird.

Die Läuse wandern aber nicht nur von einem zum andern, wenn die Leute "die Köpfe zusammenstecken". Gegenstände wie Kämme, Haarbürsten, Mützen, Decken, Kopfkissen oder Jacken können ebenso als Übertragungswege dienen, wenn sie gemeinsam benutzt oder eng beieinander aufbewahrt werden.

Was tun, wenn man selbst betroffen ist und es auf dem Kopf und im Nacken unerträglich juckt? "Sofort zum Hausarzt", rät der Fachmann vom Gesundheitsamt. Abwarten verschlimmert die Sache nur. Das ist verständlich, wenn man bedenkt, daß jedes Kopflaus-Weibchen in ihrem dreiwöchigen Leben bis zu 90 Eier legen kann. Udo Hansel: "Der Hausarzt verschreibt ein anerkanntes Arzneimittel, das in die Haare eingearbeitet wird. Damit wird man die Plagegeister in kurzer Zeit wieder los." In der Sprechstunde auch ein Merkblatt mit schriftlichen Ratschlägen ausliegen.

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