Stadt Münster: Die Ausgrabungen auf dem Parkplatz an der Stubengasse 1997 bis 1999

Zwischen Clemenskirche und Klarissenkloster

Die Ausgrabungen auf dem Parkplatz an der Stubengasse 1997 bis 1999

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"Buten und Binnen"

Höfe und Hinterhöfe zwischen Loerstraße und Stubengasse

Mathias Austermann

Das archäologische Puzzle

Während der Ausgrabung in einer historischen Innenstadt bietet sich ein auf den ersten Blick verwirrend kompliziertes Sammelsurium an Mauern, Schichten und anderen Befunden. All diese sind im Laufe von Jahrhunderten in den Boden gelangt und liegen heute praktisch unmittelbar neben- und übereinander. Hier den Überblick zu behalten, gelingt nur, wenn jedes einzelne Relikt möglichst präzise zeitlich bestimmt werden kann. Die Grundlage zur Interpretation des Gefundenen und zur Rekonstruktion seiner Nutzungsgeschichte ist daher immer eine genaue Datierung der Siedlungsspuren.

Der Archäologie stehen zur zeitlichen Einordnung mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.Zum einen können die zutage getretenen Reste mit anderen datierten Funden und Befunden verglichen werden, zum anderen erlaubt es häufig auch ihre Lage innerhalb der Ausgrabung, eine interne Abfolge der Siedlungstätigkeiten zu erstellen. Präzise Jahreszahlen können, soweit vorhanden, Münzen sowie dendrochronologisch bestimmte Holzfunde beisteuern.


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