Dienstag, 5.6.2018, 17.00 Uhr
Gesundheitshaus
Gasselstiege 13
Im Alter ist die Depression - neben der Demenz - die häufigste psychische Erkrankung. Menschen mit einer Depression stehen aber mit ihrer oft nur wenig augenfälligen Symptomatik im Hintergrund unserer Wahrnehmung. Typische Symptome einer Depression wie Interessensrückgang, Antriebsminderung, Perspektivlosigkeit oder Verlust an Freude, werden allzu schnell als "normal" für das Altwerden angesehen.
So leiden betroffene ältere Menschen oft lange, bevor ihnen geholfen werden kann. Andererseits ist der Umgang mit einem depressiv erkrankten älteren Menschen für Ehrenamtliche eine besondere Herausforderung.
Die Niedergeschlagenheit der Erkrankten kann "auch andere nieder schlagen". Die Betreuenden geraten in den Sog der Hoffnungslosigkeit, sie leiden mit, reagieren aggressiv, hilflos oder brechen sogar den Kontakt ab. Die Fortbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Erkrankung und zum Verstehen der Erkrankten. Darüber hinaus werden hilfreiche Möglichkeiten der Begleitung eines Menschen mit einer Depression sowie "sich selbst schützender Umgangsformen" aufgezeigt.
Anmeldung erforderlich über Homepage der FreiwilligenAgentur.