Frieden. Menschlichkeit. Friedensmusiken. Von Bach, Vasks, Sibelius, Kilar und Mansurian aus Deutschland, Lettland, Finnland, Polen und Armenien. Intensiv und ergreifend lassen die charismatische, mehrfach ausgezeichnete Cellistin Simone Drescher und eins der besten Kammerorchester Europas, die Sinfonietta Riga, unter Janis Liepins in ihrem vielstimmigen Programm erleben, was es heißt, ein Mensch zu sein: Liebe und Gewalt, Streit und Versöhnung, Krieg und Dialog, Humor, Freude, Ekstase, Spiritualität, Mitgefühl und Erbarmen. "Ich möchte mit meiner Musik zeigen", so Drescher, "dass ich willkommen bin. Egal woher ich komme. Es geht mir um die Erfahrung, aufgenommen zu sein. Ich möchte zeigen: Ich bin da, in all meiner Unperfektheit; ich möchte leben, so wie Du das auch möchtest. Und dass ich das Erbarmen der andern brauche. Ich teile Peteris Vasks' Hoffnung, dass seine Musik ein tieferes Erleben der Wirklichkeit ermöglichen und so zu mehr Menschlichkeit und zum Frieden beitrage." Oder in Vasks' Kommentar zu seinem Cellokonzert "Klatbutne – Gegenwärtigkeit": "Ich bin da. Ich bin nicht distanziert. Ich bin hier mit jedem Atemzug in der Welt, mit all den Idealen, mit all den Träumen von einer besseren Welt."