Veranstaltungskalender Münster
Veranstaltungsinfo
Wann, wenn nicht jetzt? - Premiere
Modernes Gedankenexperiment zum Westfälischen Frieden
Donnerstag, 9.3.2023, 20.00 Uhr
Wolfgang Borchert Theater
Am Mittelhafen 10
Ein großer Kronleuchter auf der Theaterbühne weist fragmentarisch auf ein historisches Abkommen hin, das sich zum 375, Mal jährt. Die Uraufführung "Wann, wenn nicht jetzt?" vom Wolfgang Borchert Theater läutet als eines der ersten Projekte das diesjährige Friedensjahr ein, das in der ganzen Stadt gefeiert wird. Ab Donnerstag ist das Auftragswerk zum Jubiläum des Westfälischen Friedens von 1648 in der Inszenierung von Tanja Weidner am WBT zu sehen.
Das Theater konnte den luxemburgischen Dramatiker und Dramaturg Olivier Garofalo für dieses Projekt gewinnen. Autor und Regisseurin haben sich intensiv mit den Verhandlungen 1648 auseinandergesetzt und fragen heute, was ist vom politischen Dialog übriggeblieben ist. Dazu Weidner: "Was war damals die Basis für den Frieden? Neu anfangen, miteinander reden, Kompromisse finden, konträre Meinungen aushalten, Diplomaten statt der Kriegsherren zu Wort kommen lassen, sich mit den Wünschen der Bevölkerung befassen, die einfach nur gut leben, arbeiten, und Handel treiben will."
"Wann, wenn nicht jetzt?" spielt in einer dystopischen Kriegszeit. Demokratische und reaktionäre Kräfte müssen zusammen verhandeln und in einer Konferenz Kompromisse eingehen, sonst ist der Frieden aussichtslos. Staatspräsidentin Carolyn Hübsch und das Sicherheitskabinett bereiten sich auf das Zusammentreffen mit dem autoritären Kriegstreiber Barto vor, der wiederum vom Endsieg träumt, egal, wie viele zivile Opfer er fordert. Und dann verliert Hübsch auch noch die Rückendeckung, als ihr Ehemann sich radikalen Gegnern annähert - und das nicht nur politisch. Wo enden die politischen Ideale und beginnen die privaten?
Auftragswerk zum 375. Jubiläum des Westfälischen Friedensvertrages. In Kooperation mit dem Gymnasium Paulinum. Inszenierung: Tanja Weidner; Bühne & Kostüme: Annette Wolf; VR: Tobias Bieseke & Jan Schulten; Dramaturgie: Annika Bade.
Das Theater konnte den luxemburgischen Dramatiker und Dramaturg Olivier Garofalo für dieses Projekt gewinnen. Autor und Regisseurin haben sich intensiv mit den Verhandlungen 1648 auseinandergesetzt und fragen heute, was ist vom politischen Dialog übriggeblieben ist. Dazu Weidner: "Was war damals die Basis für den Frieden? Neu anfangen, miteinander reden, Kompromisse finden, konträre Meinungen aushalten, Diplomaten statt der Kriegsherren zu Wort kommen lassen, sich mit den Wünschen der Bevölkerung befassen, die einfach nur gut leben, arbeiten, und Handel treiben will."
"Wann, wenn nicht jetzt?" spielt in einer dystopischen Kriegszeit. Demokratische und reaktionäre Kräfte müssen zusammen verhandeln und in einer Konferenz Kompromisse eingehen, sonst ist der Frieden aussichtslos. Staatspräsidentin Carolyn Hübsch und das Sicherheitskabinett bereiten sich auf das Zusammentreffen mit dem autoritären Kriegstreiber Barto vor, der wiederum vom Endsieg träumt, egal, wie viele zivile Opfer er fordert. Und dann verliert Hübsch auch noch die Rückendeckung, als ihr Ehemann sich radikalen Gegnern annähert - und das nicht nur politisch. Wo enden die politischen Ideale und beginnen die privaten?
Auftragswerk zum 375. Jubiläum des Westfälischen Friedensvertrages. In Kooperation mit dem Gymnasium Paulinum. Inszenierung: Tanja Weidner; Bühne & Kostüme: Annette Wolf; VR: Tobias Bieseke & Jan Schulten; Dramaturgie: Annika Bade.
Weitere Informationen: www.wolfgang-borchert-theater.de