Veranstaltungskalender Münster
Veranstaltungsinfo
19. Queerstreifen
Neue schwule, lesbische und queere Independent-Filme aus aller Welt
2.11.2017, 3.11.2017, 4.11.2017, 5.11.2017
Cinema
Warendorfer Straße 45
Im vergangenen Jahr konnten die 18. Queerstreifen die Volljährigkeit feiern. Zwölf Monate später wissen wir: Das Erwachsenwerden hat unserem schwul-lesbisch-queeren Filmfestival nicht geschadet, im Gegenteil. So präsentieren wir als Eröffnungsfilm ein reifes Meisterwerk: "120 BPM". Der schwule Kultregisseur Pedro Almodóvar, Jurypräsident des Cannes-Festivals 2017, hielt eine flammende Rede, wie sehr ihn Robin Campillos Aids-Drama berührt habe. Das Melodram gewann an der Croisette den Großen Preis der Jury und gilt als einer der wichtigsten schwulen Filme des Jahres.
Almodóvar war auch ein enger Freund der großen lesbischen Sängerin Chavela Vargas. Er verwendete ihre Songs für die Soundtracks seiner Filme und verhalf ihr dadurch in den neunziger Jahren zu einem glorreichen Comeback. Der Dokumentarfilm "Chavela" präsentiert Vargas als begnadete Interpretin mexikanischer Rancheras, als wilde Partykönigin und als heimliche Geliebte von Frida Kahlo. Insgesamt sieben Dokumentarfilme bilden einen eigenen Schwerpunkt des Festivals. Sie beleuchten das Leben so unterschiedlicher Persönlichkeiten wie des Jazzpianisten Fred Hersch, des "Stadtgeschichten"-Autors Armistead Maupin und der "Street Queen" Marsha P. Johnson. Abseits der USA streifen weitere Dokumentationen das Schicksal der queeren Opfer der spanischen Bürgerkriegs, der LGBTI-Flüchtlinge in Deutschland und einer lesbischen Religionslehrerin aus Regensburg.
Aber auch die großen Kinomomente kommen nicht zu kurz: In "God's Own Country" treffen in der unwirtlich schönen Landschaft von Yorkshire ein junger Schafzüchter und ein rumänischer Wanderarbeiter aufeinander – die große romantische Liebesgeschichte à la "Brokeback Mountain" kann beginnen!
Eine musikalische Eröffnung (diesmal mit der Berliner Rapperin Lady Lazy), ein Sektempfang, ein Kinder- und Familienprogramm sowie eine Kurzfilmrolle runden unser Programm ab.
Almodóvar war auch ein enger Freund der großen lesbischen Sängerin Chavela Vargas. Er verwendete ihre Songs für die Soundtracks seiner Filme und verhalf ihr dadurch in den neunziger Jahren zu einem glorreichen Comeback. Der Dokumentarfilm "Chavela" präsentiert Vargas als begnadete Interpretin mexikanischer Rancheras, als wilde Partykönigin und als heimliche Geliebte von Frida Kahlo. Insgesamt sieben Dokumentarfilme bilden einen eigenen Schwerpunkt des Festivals. Sie beleuchten das Leben so unterschiedlicher Persönlichkeiten wie des Jazzpianisten Fred Hersch, des "Stadtgeschichten"-Autors Armistead Maupin und der "Street Queen" Marsha P. Johnson. Abseits der USA streifen weitere Dokumentationen das Schicksal der queeren Opfer der spanischen Bürgerkriegs, der LGBTI-Flüchtlinge in Deutschland und einer lesbischen Religionslehrerin aus Regensburg.
Aber auch die großen Kinomomente kommen nicht zu kurz: In "God's Own Country" treffen in der unwirtlich schönen Landschaft von Yorkshire ein junger Schafzüchter und ein rumänischer Wanderarbeiter aufeinander – die große romantische Liebesgeschichte à la "Brokeback Mountain" kann beginnen!
Eine musikalische Eröffnung (diesmal mit der Berliner Rapperin Lady Lazy), ein Sektempfang, ein Kinder- und Familienprogramm sowie eine Kurzfilmrolle runden unser Programm ab.
Weitere Informationen: www.cinema-muenster.de