Münster (SMS) Genau 1.323.282 Millionen Gäste haben laut der Statistik von Information und Technik NRW von Januar bis Dezember 2016 in Münster übernachtet. Während die Hotels garni einen Zuwachs von 1,8 Prozent verzeichnen konnten, ging die Zahl der Übernachtungsgäste in den Hotels um 5,2 Prozent und in den Schulungsheimen um 2,5 Prozent zurück. In der Summe sind dies insgesamt 2,5 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahr.
"Wir hatten von 2015 zu 2016 durch den Wegfall von Hotels und der Sparkassen-Akademie rund 400 Betten weniger im Angebot - das macht sich in der touristischen Bilanz bemerkbar", so die Leiterin von Münster Marketing, Bernadette Spinnen. "Gleichwohl bewegt sich Münster in Bezug auf die touristische Entwicklung auf einem Hochplateau. Seit nunmehr sechs Jahren haben sich die Übernachtungszahlen in unserer Stadt auf die Marge von rund 1,3 Millionen pro Jahr eingependelt."
Nach Ansicht von Bernadette Spinnen gibt es aber auch den Trend, im preisgünstigeren Umland zu übernachten und Münster bei einem Tagesausflug zu besuchen. "Der Tagestourismus hat vor allem an den Wochenenden spürbar zugenommen. Das zeigt sich nicht zuletzt an der hohen Frequenz in unseren touristischen Informationsstellen. Neben der gestiegenen Nachfrage nach Informationsmaterial wie Stadtplänen, Stadtführern oder Radkarten, wünschen die Gäste auch immer mehr eine persönliche Beratung mit Tipps für Tagesprogramme oder Radtouren. Vor allem in Frühjahr und Sommer, wenn viele Radtouristen eine Stippvisite in der Stadt machen, ist der Ansturm groß."
Der Trend, im Umland zu übernachten und von dort aus Münster zu besuchen, hat sich bei den niederländischen Gästen fortgesetzt. "Die preissensiblen Niederländer zieht es ins Umland - und dort vermehrt in Pensionen, Hotels garni und in Ferienwohnungen", berichtet Bernadette Spinnen. Da die Niederländer die größte Gruppe der internationalen Gäste stellen, hat das Einfluss auf das Volumen der ausländischen Übernachtungen insgesamt. Diese sind von 9,3 Prozent auf 8,6 Prozent gesunken. Zuwächse gab es in den Quellmärkten Österreich mit 5,0 Prozent und Spanien mit 5,3 Prozent.
"Wir freuen uns sehr, wenn mit den international renommierten Skulptur-Projekten mehr ausländische Gäste in die Stadt kommen und kommunizieren die Ausstellung in den internationalen Märkten intensiv mit unseren touristischen Partnern", so Bernadette Spinnen. "Doch ungeachtet der Bedeutung solch kultureller Highlights für die internationale Sichtbarkeit und unseren Aktivitäten in den ausländischen Quellmärkten, bleibt eine wichtige Voraussetzung für mehr internationale Gäste eine gute Erreichbarkeit - und da gibt es noch Luft nach oben."
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Pressemitteilungen
20.02.2017