Münster (SMS) Junge Musikerinnen und Musiker aus drei Partnerstädten treten am Freitag, 11. Mai, um 14 Uhr auf der Seebühne bei den Aaseeterrassen zu einem Konzert für den Frieden auf. Sie spielen Musik aus ihren Herkunftsländern Polen, Israel und Russland. Außerdem wollen sie drei Lieder gemeinsam aufführen, die sie erst am Tag zuvor mit Chordirektorin Inna Batyuk vom Theater Münster einstudieren.
Auf der Bühne werden ein Gitarrentrio aus Lublin stehen, eine Rockband aus Rishon LeZion und ein Kammerchor von Studierenden aus Rjasan. Das Gitarrentrio ist konzerterfahren. Es wurde bei nationalen und einem internationalen Wettbewerb für Kammermusik mit Preisen ausgezeichnet. Die Rockband Balance covert Popmusik aus Israel und der ganzen Welt. Sie gibt dem Pop eine orientalische Note, die aufhorchen lässt. Der Chor der Staatlichen Jessenin-Universität singt geistliche und klassische Chormusik, russische Volkslieder und populäre Popstücke. Er erhielt beim Internationalen Chorwettbewerb "Young Prague" Gold und Silber.
Anlass für das Konzert ist das Projekt "Musik macht's möglich: ein interreligiöser Dialog" des Internationalen Büros der Stadt. Denn die weltweiten Beziehungen zu Partnerstädten, in denen unterschiedliche Religionen und Konfessionen dominieren, können einen Beitrag zur Friedenssicherung leisten. Deshalb hat das Büro junge Musikgruppen aus den Partnerstädten eingeladen, während des Katholikentags fünf Tage lang gemeinsam zu musizieren, sich interkulturell und interreligiös weiterzubilden, voneinander zu lernen und vor allem Spaß zu haben.
Information: Internationales Büro im Amt für Bürger- und Ratsservice, Anna Chevtchenko, 02 51/4 92-33 27, chevtchenko@stadt-muenster.de.