Münster (SMS) Initiativen, Vereine, Migrantenorganisationen, Einrichtungen und Glaubensgemeinschaften, die sich ehrenamtlich für Neuzugewanderte engagieren, können noch bis Ende September beim Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Fördermittel für ihre Arbeit beantragen. Eine Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Maßnahmen bis Ende des Jahres durchgeführt werden. Neuzugewanderte, an die sie sich damit wenden, dürfen in der Regel seit maximal drei Jahren in Deutschland leben.
Das Geld ist gut angelegt. In den vergangenen Jahren wurde es unter anderem für folgende Aktivitäten eingesetzt: Ankommens-Treffpunkte, Ausflüge, Sprachkurse, Fahrradwerkstätten, Nähwerkstätten, Verkehrssicherheits-Schulungen, rassismuskritische Arbeit, Infoveranstaltungen zum gesellschaftlichen System in Deutschland, Frauen- und Männergruppen, Beratung, Zoo-, Museums- und Theaterbesuche sowie Qualifizierungen für Ehrenamtliche.
Das Programm berücksichtigt vier Bereiche: 1. Renovierung, Ausstattung und Betrieb von Ankommens-Treffpunkten für Neuzugewanderte. 2. "Maßnahmen des Zusammenkommens, der Orientierung und Begleitung sowie der Koordination von Ehrenamtlichen". 3. Informations- und Wissensvermittlung, etwa durch Herstellung, Überarbeitung und auch Übersetzung von Print- und Online-Veröffentlichungen. 4. Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und Austausch der Ehrenamtlichen untereinander.
Fördermittel werden über die Stadt beim Land beantragt. Anträge gehen an: Kommunales Integrationszentrum, Klemensstraße 10, 48143 Münster. Fragen beantwortet Susanne Jostameling, Tel. 02 51/4 92-70 87, E-Mail Jostameling@stadt-muenster.de