Münster (SMS) Beim Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen für das neue Schuljahr 2017/2018 zeichnet sich eine Stabilisierung an den vier Hauptschulen ab. Sie registrieren insgesamt 90 Anmeldungen von künftigen Fünftklässlern - exakt die gleiche Zahl wie im Vorjahreszeitraum. Alle Hauptschulen können nach jetzigem Stand zumindest eine Eingangsklasse bilden. Ohnehin werden in den kommenden Wochen weitere Nachzügler erwartet. Zum Vergleich: Nach Ende der Anmeldephase kamen 2016/2017 noch über 40 Schülerinnen und Schüler nachträglich in die fünften Klassen.
Das Gymnasium bleibt in Münster trotz leicht rückläufiger Anmeldezahlen nach wie vor die am stärksten nachgefragte Schulform. Das ist ein weiteres Ergebnis aus den Anmeldeverfahren vom 1. bis 7. März.
1084 Anmeldungen liegen insgesamt an den elf städtischen Gymnasien vor (1146 waren es ein Jahr zuvor). Anders ausgedrückt: Hatten sich 2016 noch knapp 48 Prozent aller Viertklässler an Münsters Grundschulen für ein Gymnasium entschieden, sank dieser Anteil in 2017 auf 46 Prozent. Absagen müssen in diesem Jahr an keinem Gymnasium erteilt werden, alle Schülerinnen und Schüler können an den Schulen aufgenommen werden, an denen sie sich angemeldet haben.
Nach einem kleinen Run auf die Realschulen 2016/2017 pendeln sie sich aktuell wieder auf das Niveau von vor zwei Jahren ein. 476 Kinder haben sich für diese Schulform entschieden.
Im Vergleichszeitraum 2016 waren es 552 Mädchen und Jungen, im Jahr zuvor 480. Teilweise deutlich überschritten sind die Aufnahmemöglichkeiten an der Erich-Klausener-Realschule und der Realschule Wolbeck. Die Kapazitäten an den anderen städtischen Realschulen in Münster reichen aber aus, um alle Wünsche für diese Schulform erfüllen zu können.
Darüber hinaus ist für den Bildungsgang Realschule auch die Sekundarschule in Roxel noch aufnahmefähig. Sie verzeichnet bislang 62 Anmeldungen - das ist ein dicker Sprung nach vorn mit Blick auf die 44 Anmeldungen im Vorjahr. 61 Mädchen und Jungen möchten die Sekundarstufe der Primusschule im Geistviertel besuchen. Nicht alle kann diese Schule aus Kapazitätsgründen aufnehmen.
Alle Schülerinnen und Schüler, die an einzelnen Schulen keinen Platz erhalten, werden von den Schulleitungen umgehend informiert und erfahren zugleich, welche Alternativen sich anbieten.
Bereits am 9. Februar abgeschlossen war das Verfahren an den städtischen Gesamtschulen. An der Gesamtschule Mitte (235 Anmeldungen) und an der Gesamtschule Ost (188) musste das Los über die Aufnahmen entscheiden. Beide Schulen haben Platz nur für jeweils 112 Schülerinnen und Schüler.
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Pressemitteilungen
10.03.2017