Münster (SMS) Die Bilder aus Wuppertal nach dem Unwetter vom 29. Mai erinnern stark an die Ausnahmesituation nach dem Starkregen im Juli 2014 in Münster. Heftige Niederschläge haben am Dienstag im Bergischen Land zahlreiche Keller bis zur Decke unter Wasser gesetzt. In Münster sind seinerzeit rund 10 000 Tonnen Sperrgut angefallen. Ähnliche Mengen werden in Wuppertal zu erwarten sein. Hilfe bei der Sperrgutabfuhr kommt von den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster (AWM). "Ich habe die Kollegen der Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal noch am Abend des Unwetters kontaktiert und Unterstützung angeboten", berichtet AWM-Betriebsleiter Patrick Hasenkamp.
Am Wochenende (2./3. Juni) werden sechs Sperrgutfahrzeuge der AWM mit einer rund 20-köpfigen Besatzung in Wuppertal in Sonderschichten im Einsatz sein. "Es ist selbstverständlich, dass wir die Kollegen aus der kommunalen Familie unterstützen. Indem wir mit anpacken und auch indem wir unsere Erfahrungen teilen und wertvolle Hinweise geben. Insbesondere für zu beachtende Punkte rund um die Entsorgung der Abfälle und die Reinigung der Stadt nach einem solchen Starkregenereignis", sagt Hasenkamp.
Die Münsteraner können damit die Hilfe zurückgeben, die sie umgekehrt im Juli 2014 von Sperrgut-Teams der Abfallwirtschaftsgesellschaft erhielten. Neben Wuppertal waren zahlreiche weitere kommunale Entsorger unterstützend in Münster im Einsatz. "Ohne die Hilfe des starken bundesweiten Netzwerks der kommunalen Entsorger hätten wir unsere Stadt damals nicht so schnell wieder sauber bekommen", betont Hasenkamp.