Münster (SMS) Pünktlich zum Beginn des Wonnemonats sollen die Temperaturen steigen und so zieht es am 1. Mai die Menschen in die Natur. Nicht nur die Älteren machen sich auf den Weg, auch Jugendliche folgen dieser Tradition. Ohne Einladung, ohne Veranstalter starten einmal im Jahr zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene zum lockeren Gang in den Mai nach Hiltrup auf die Kanalinsel oder in das Naherholungsgebiet am Hiltruper See.
Allerdings verträgt sich der Charakter eines ruhigen Naherholungs- und Wasserschutzgebietes nicht wirklich gut mit Angetrunkenen, offenen Feuerstellen, mobilen Musikanlagen oder reichlich Abfall am See und im Wald. Damit das Gebiet rund um den „Steiner See“ für alle Erholungssuchenden das bleibt, was es ist, appelliert das Ordnungsamt der Stadt wieder an alle Besucherinnen und Besucher, die Auflagen für dieses Wasserschutz- und Waldgebiet auch am Feiertag und in der „Walpurgisnacht“ vom 30. April zu beachten. Für ein ungetrübtes Maivergnügen und den Schutz der Natur. Große Hinweistafeln am Rand des Naturschutzgebietes informieren über die Spielregeln.
Auch der Bezirksvertretung Hiltrup geht es um den Schutz der Natur, gleichzeitig soll aber niemandem das Feiern verdorben werden. Hiltrups Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt hatte sich mehrfach in den letzten Jahren selbst einen Eindruck von den Feierlichkeiten der Jugendlichen gemacht und brachte nun mit der Bezirksvertretung ein Anliegen der jungen Feierfreundinnen und Feierfreunde zur Umsetzung. Die Bezirksvertretung übernimmt die Kosten für Toilettenanlagen vor Ort. Dies diene dem Ruhebedürfnis der Nachbarschaft ebenso wie dem Schutz der Natur, so Schmidt.
Die Stadt Münster und die Polizei sind am 1. Mai-Wochenende vor Ort und setzen nach den positiven Erfahrungen in den vergangenen Jahren wieder auf Prävention durch Präsenz. Schon am 30. April sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des städtischen Service- und Ordnungsdienstes verstärkt am See und auf der Kanalinsel unterwegs. Sie werden auch am Mai-Feiertag – je nach Wetterlage und Besucheraufkommen – mit der Polizei in weiteren Einsatzschwerpunkten präsent sein.
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Pressemitteilungen
28.04.2017