Münster (SMS) Der Austausch zur Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien stand im Mittelpunkt des Besuchs einer dreiköpfigen Delegation mit Oberbürgermeister Markus Lewe in Rishon LeZion. Die israelische Partnerstadt steht wie Münster vor der Herausforderung, die Digitalisierung verstärkt für ihr Leistungsangebot zu nutzen.
In Rishon LeZion wird zurzeit an einer Homepage gearbeitet, die Einwohnern und Beschäftigten der Verwaltung einen intuitiveren Zugang zu Informationen ermöglichen soll. Auch ein Gespräch mit dem Smart-City-Berater seines israelischen Kollegen Dov Zur stand auf dem Programm. Uri Ben-Ari gehört zu den führenden Smart-City-Experten Israels. Er berät außer Rishon LeZion weitere Großstädte wie etwa Jerusalem, Be’er Sheva oder Eilat.
Weiter stattete OB Lewe dem Startup-Zentrum der Partnerstadt einen Besuch ab. Es wurde vor wenigen Jahren auf einem ehemaligen Industriegelände gegründet und wächst kontinuierlich. Das Zentrum bietet jungen Unternehmerinnen und Unternehmern Unterstützung und Platz für die Gründung eines Startups. Die neuen Unternehmen haben bereits interessante Ideen umgesetzt - von automatisierten Verfahren des 3-D-Druckens bis hin zu Apps, mit denen die Qualität von Obst bestimmt werden kann.
Wie an vielen Plakaten im Stadtgebiet zu sehen war, befindet sich die Partnerstadt im Kommunalwahlkampf. Oberbürgermeister Dov Zur wird bei der Wahl am 30. Oktober erneut als Kandidat antreten.
Als Zeichen für die Festigung der Städtepartnerschaft pflanzte OB Lewe in einem Park einen Feigenbaum. Er steht in einer Reihe mit Bäumen, die andere Partnerstädte dort ebenfalls gepflanzt haben. Beide Oberbürgermeister setzen sich dafür ein, dass der fachliche und zwischenmenschliche Austausch zwischen Münster und Rishon LeZion in Zukunft weiter gedeiht.
Fotos:
Im Gründerzentrum besuchten Markus Lewe und Dov Zur (2. und 3.v.l.) das Startup Printsyst der Brüder Yona.
Ein Feigenbaum für die Zukunft der Städtepartnerschaft. - Fotos: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.