Münster (SMS) Sie unterstützen an den weiterführenden Schulen Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf. Jetzt tauschten rund 60 Pädagogen und Pädagoginnen den Klassenraum mit dem HBZ.
Auf Einladung des städtischen Amtes für Schule und Weiterbildung bot das Bildungszentrum der Handwerkskammer Einblick in seine Lehrwerkstätten. Über die vielfältigen Programme zur Berufsorientierung informierten bei diesem Workshop auch die Vertreterinnen und Vertreter der Kreishandwerkerschaft und der Industrie- und Handelskammer sowie der Bezirksregierung. Betriebspraktika oder Praxisphasen, in denen Schülerinnen und Schüler an die Arbeitswelt herangeführt werden - die Palette im Übergangssystem ist breit gefächert.
Nach dem Motto "Kein Abschluss ohne Anschluss" sollen alle Jugendlichen in Münster die Schulen mit einer klaren beruflichen Perspektive verlassen und erfolgreich in Ausbildung oder Studium starten. Das Treffen im HBZ bot den Berufswahl- und Studienwahlkoordinatoren einen umfassenden Einblick in überbetriebliche Bildungsmaßnamen und Ausbildungswege.
Noch vor Ort konnten sie - differenziert nach Schulform - hilfreiche Kontakte für ihre Beratungsarbeit mit den Jugendlichen knüpfen. Von besonderem Interesse war dabei die Info der IHK zu ihren so genannten „Ausbildungsbotschaftern“. Die besuchen durchweg die neunten Jahrgänge von allgemeinbildenden Schulen und stellen im Unterricht ihren Ausbildungsberuf und ihren Ausbildungsalltag vor. Eine gute Gelegenheit, so hieß es einmütig, in der Schule Berufsorientierung authentisch und konkret anzubieten. Der Einsatz dauert zwischen 45 und 90 Minuten.