Münster (SMS) Mehr als 50 junge Frauen und Männer aus Italien, der Ukraine, Rumänien, Frankreich und weiteren europäischen Ländern begaben sich in Münster auf eine eintägige Entdeckungstour zu Friedensorten. Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres waren sie in Osnabrück zur Jugendbegegnung "Labor Europa" zusammengekommen, um den Wurzeln und verbindenden Werten des Kontinents nachzuspüren. Die Begegnung war der Beitrag Osnabrücks zum Projekt "Frieden.Europa" in den Städten Münster und Osnabrück, die beide mit dem Europäischen Kulturerbesiegel ausgezeichnet worden sind.
"Der Friede ist das höchste Gut", erfuhren die jungen Europäer beim Empfang durch Bürgermeister Gerhard Joksch. Diese Botschaft auf einer gusseisernen Ofenplatte im Friedenssaal begleitete sie auf den weiteren Stationen in Münster: in der Bürgerhalle des Rathauses, wo sie das neue digitale Vermittlungskonzept zum Westfälischen Frieden und zu Krieg und Frieden in Europa kennenlernten; in der Ausstellung "Frieden. Von der Antike bis heute" im LWL-Museum. Beide Stationen gehören wie "Labor Europa" zum Gemeinschaftsprojekt "Frieden.Europa", das durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird.
Die Anregungen aus dem Münster-Besuch nahmen sie in die fünf "Labore" nach Osnabrück mit. In diesen haben sie sich medial, historisch und künstlerisch mit Europa und Begriffen wie Frieden, demokratische Werte, Krisen und Kultur auseinandergesetzt. Das Ergebnis haben sie unter anderem hier dokumentiert: www.lab-europe-osnabrueck.de
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Jugendliche aus dem "Labor Europa" besuchten in Münster die Friedensausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.