Münster (SMS) Die Stadt Münster fördert Projekte, die Barrieren in der Gesundheitsversorgung von behinderten Menschen abbauen. Vereine, Einrichtungen, Verbände, Praxen, Apotheken und Selbsthilfegruppen können sich bis zum 30. Mai um einen Zuschuss bewerben. Pro Jahr stehen insgesamt 10 000 Euro zur Verfügung.
Der Schlüsselbegriff lautet "inklusives Gesundheitssystem". Es schafft die Voraussetzungen, dass Menschen mit körperlichen, seelischen, geistigen oder Sinnesbeeinträchtigungen voll an der Gesundheitsversorgung teilhaben können. Schließlich soll für sie auch auf diesem Gebiet ein Höchstmaß an Selbständigkeit möglich sein.
Insbesondere Barrieren, die der Verständigung und dem Verstehen im Weg stehen, sollen beseitigt werden. Dazu können zum Beispiel Aus-, Weiter- und Fortbildungen für Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen angezeigt sein. Oder leichtere Verständlichkeit von Patienteninformationen und Präventionsprogrammen. Oder es werden Strukturen für die wohnortnahe Gesundheits- und Pflegeversorgung für behinderte Menschen in den Quartieren geschaffen.
Über die Zuschussvergabe entscheidet das Gesundheitsamt gemeinsam mit einem Beirat. Die Richtlinien für die Projektförderung und ein Antragsformular stehen auf der Homepage des Gesundheitsamtes (www.stadt-muenster.de/gesundheit). Fragen beantwortet Brigitte Kempe, kempeb@stadt-muenster.de, 02 51/4 92-53 06.
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Leichte Sprache, wie in diesem Gesundheitswegweiser in Leichter Sprache, macht für nicht wenige Menschen Informationen erst verständlich. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.