Münster (SMS) Um ein wenig Frieden im Alltagsstress zu finden, braucht es manchmal nicht viel. Oft reicht ein schönes Plätzchen, an dem man kurz zur Ruhe kommen kann, seinen Gedanken freien Lauf lässt oder ein gutes Gespräch führt. Solche Friedensplätze gibt es ab Samstag, 14. Juli, auf dem Lambertikirchplatz zu entdecken, wo Liegestühle und Sitzhocker mit der roten Friedenstaube des Projekts "Frieden.Europa" zum Platznehmen einladen.
Die Aktion steht im Kontext des Europäischen Kulturerbejahres 2018 und wird organisiert von der Kirchengemeinde St. Lamberti in Kooperation mit der Initiative Starke Innenstadt und Münster Marketing. Die Sitzmöbel können ganz ohne Konsumzwang von allen genutzt werden und lassen sich leicht auf dem Platz bewegen. Man kann sie einzeln stellen oder zu Gruppen arrangieren. Sie laden zum einfachen Platznehmen ein aber ebenso zum Dialog mit anderen und vermitteln durch ihr Design und ihren Text die Botschaft "Frieden.Europa".
Ihr prominenter Standort auf dem Lambertikirchplatz ist bewusst gewählt. Sie setzen hier einen friedlichen Kontrapunkt zu den Käfigen am Lamberti-Kirchturm, die hoch über dem Platz als Symbol für das grausame Ende der Täuferherrschaft hängen.
Die Friedensplätze sind eine temporäre Installation. Sie beginnt mit der Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens am Samstag, 14. Juli, und endet mit dem Finale der großen Friedensaustellung "Frieden - von der Antike bis heute" am Schauraum-Wochenende, 2. September.
Ein Beauftragter der Lamberti-Gemeinde kümmert sich um die Sitzmöbel, stellt sie morgens bei gutem Wetter auf, sieht im Lauf des Tages nach ihnen und baut sie abends wieder ab. Und sollten alle Friedensplätze an der Lambertikirche besetzt sein - weitere Hocker und Liegestühle im "Frieden.Europa"-Design sind im Foyer des LWL-Museums für Kunst und Kultur zu finden, wo sie auch auf das große Ausstellungsprojekt "Frieden - von der Antike bis heute" aufmerksam machen.
Foto: Die St. Lamberti-Kirchengemeinde, die Initiative Starke Innenstadt, Münster Marketing und das LWL-Museum für Kunst und Kultur freuen sich über die Friedensplätze auf dem Lambertikirchplatz.
Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.