Münster (SMS) Es entstanden Theaterstücke, die Natur wurde zu einer Kunstplattform, Farben wurden vielfältig eingesetzt, Tänze individuell umgesetzt, die Neuen Medien näher beleuchtet und hinterfragt. In Münster sind seit 2006 zahlreiche Mitstreiter der Idee des Landesprogramms „Kultur und Schule“ gefolgt. Das Kulturamt lädt nun im Schuljahr 2018/19 abermals alle Kunstschaffenden und Kulturpädagogen ein, Projekte jenseits von Noten und Leistungsdruck zu entwickeln, die die Kreativität der Kinder fördern und das schulische Lernen ergänzen.
„Die Künstlerinnen und Künstler aus Münster haben uns jedes Jahr aufs Neue mit ihren Projektideen begeistert“, freut sich Kulturamtsleiterin Frauke Schnell und hofft auf nicht nachlassendes Engagement. Künstlerische Aktivitäten fördern die Entwicklung junger Menschen für eine differenzierte Wahrnehmung, Ausdrucksvermögen, ästhetische Intelligenz und die Gestaltung des Lebens.
Damit junge Menschen erfahren, wie bereichernd und prägend kulturelle Erfahrungen sind, will die Landesregierung ihnen mit dem Programm „Kultur und Schule“ unabhängig vom familiären Hintergrund und Wohnumfeld Zugang zu kultureller Bildung verschaffen. Rund 70 000 Euro werden jährlich dafür zur Verfügung gestellt.
Das Programm wendet sich an Künstlerinnen und Künstler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kulturinstituten und Einrichtungen der künstlerisch-kulturellen Bildung. Sie sind aufgefordert, ergänzende Elemente zum schulischen Lernen zu entwickeln und umzusetzen. Die Projekte werden außerhalb des Unterrichtes angeboten (40 Einheiten pro Schuljahr á 90 Minuten). Noch vor den Sommerferien entscheidet eine Jury, welche Projekte gefördert werden sollen
Info: Bis zum 31. März bleibt Zeit, die Bewerbungsunterlagen einzureichen. Rückfragen beantwortet Hildegard Thesing (Telefon 02 51/4 92-41 02, Mail Thesing@stadt-muenster.de). Die Anträge sind im Stadtportal www.stadt-muenster.de/kulturamt unter „Kulturförderung“ eingestellt.