Münster (SMS) Wenn nach einem Wasserschaden im Haus der Schimmelpilz bekämpft werden muss und eine Instandsetzung angesagt ist, werden oft die alten Fliesen in Bad oder Küche ausgetauscht. Doch hier ist Vorsicht geboten: in Fliesenklebern, die vor 1995 verwendet wurden, kann Asbest stecken. Bleibt dies unerkannt, kann es beim Rückbau zu einer Freisetzung von Asbestfasern kommen. Daher ist es wichtig, vorher den alten Kleber auf Asbest hin zu prüfen. Ist dies der Fall, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um eine unkontrollierte Freisetzung der krebserzeugenden Fasern zu vermeiden.
Um einen größeren Schimmelpilz-Befall erfolgreich sanieren zu können, müssen nicht nur die Ursachen sorgfältig untersucht werden. Notwendige Rückbauten sind immer ein Fall für Profis, die zudem wissen, welche anderen Schadstoffe von Bedeutung sein können. Solche Experten sind im Schimmelnetzwerk Münster vertreten (www.stadt-muenster.de/umwelt/schimmelnetzwerk.html). Beratung und Informationen zu den passsenden Ansprechpartnern gibt es auch in der städtischen Umweltberatung im City-Shop der Stadtwerke, Salzstraße 21, Telefon 02 51/4 92-67 67, montags von 14 bis 19 Uhr, dienstags bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr sowie jeden dritten Samstag im Monat von 11 bis 17 Uhr.