(SMS) Aus dem sommerlichen Italien in das herbstliche Deutschland , doch Dr. Barbara Rommé nahm den Temperatursturz gelassen. "Der italienischen Hitze entkommen", freute sie sich an ihrem ersten offiziellen Arbeitstag. Mit einem blühenden Blumengruß hieß Kulturdezernentin Helga Boldt die neue Leiterin des Stadtmuseums Münster willkommen und wünschte "viel Freude in diesem spannenden Arbeitsfeld mit einem engagierten Team". Die 35jährige Kunsthistorikerin hat die Nachfolge von Hans Galen angetreten, der im Sommer in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Teamwork im großen Haus an der Salzstraße und Teamwork auch mit anderen Institutionen in Münster sind der gebürtigen Aachenerin wichtig. "Zusammenarbeit etwa mit dem Stadtarchiv, der Volkshochschule, der Villa ten Hompel", nannte sie denkbare Beispiele für Vernetzungen, die für Stadtgeschichte sinnvoll genutzt werden könnten. Allein - die Museumsarbeit soll nicht nur auf einzelne Schwerpunkte konzentriert werden. Barbara Rommé möchte ein breites Fundament für die Nachzeichnung "historischer Themen, die für die Gegenwart wichtig sind."
Die neue Museumschefin - sie wurde vom Rat der Stadt einstimmig gewählt - promovierte nach Studien in Trier, München und Heidelberg über einen niederrheinischen Bildhauer aus dem frühen 16. Jahrhundert. Weitere Stationen ihres Berufsweges: Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Suermondt Ludwig Museum Aachen und zuletzt das Kunsthistorische Institut in Florenz mit einem Forschungsprojekt über Siena.
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Pressemitteilungen
05.10.1998