Björn Larsson - er lehrt an der Universität in Lund französische Literatur - liest aus seinem in diesem Jahr auch in deutscher Übersetzung erschienenen Roman "Der keltische Ring". Skipper Ulf trifft an einem stürmischen Winterabend im dänischen Hafen Dragor auf den zu Tode erschöpften Finnen Pekka, der ihm ein Paket mit einem Manuskript anvertraut, bevor er vom Zoll durchsucht wird. Dieses Manuskript versetzt Ulf in einer fremde, aber doch reale Welt des Keltentums, das von einer neuen Unabhängigkeit träumt. Ulf und ein Freund beschließen, nach Schottland zu segeln, um dem geheimen "Keltischen Ring" auf die Spur zu kommen. Mit welchen Mächten sie sich angelegt haben, wird ihnen klar, als sie von der Ermordung Pekkas erfahren ...
"Höllenfahrt. Komödie I" heißt der Roman von Stig Larsson, der tatsächlich von einer in die Zukunft verlagerten Höllenfahrt handelt. Der Held, ein heruntergekommener Autor mittleren Alters, heißt Stig. Einst ein angesehener Schriftsteller, arbeitet er nun in einer Nachtbar, schreibt und inszeniert rituelle Arrangements für ein verstörtes Publikum. Hochmütig und ohne Mitgefühl verleugnet er sich selbst. Stig begegnet Menschen aus seiner Vergangenheit - der Ehefrau, den Schriftstellerkollegen, dem Sohn. Und da ist Alice, ein zwölfjähriges Mädchen. Stig Larsson wurde 1955 in einem Dorf an der schwedischen Küste geboren und lebt heute in Stockholm. Er ist Autor, Theater- und Filmregisseur, und er hat als Schauspieler gearbeitet. Eine Erfahrung, so sagt Stig Larsson, die er nicht missen möchte.