Grund für das Treffen war die Erkenntnis, daß es nicht reicht, wenn jede Stadt für sich ein lokales Handlungskonzept für das 21. Jahrhundert erarbeitet. Zwar hat das 1992 die Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio als Auftrag an die Kommunen erteilt, doch beim Stichwort "Nachhaltigkeit" ist der Blick über die eigene Stadtgrenze gefragt, ob es nun um Verkehrs- und Pendlerprobleme oder die Chancen einer regionalen und damit verkehrsreduzierenden Vermarktung einheimischer Produkte geht.
Erfahrung mit diesem Problem aber vor allem mit den Chancen regionaler Kooperation hatten die verschiedenen Referenten der Tagung aus Westfalen und ganz Deutschland. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Marion Tüns bildeten ihre Vorträge die Basis für die Workshops, in denen es um Themen ging wie "Nachhaltige Siedlungsflächenentwicklung", "Regionales Wirtschaften", "Regionale Ressourcenschonung" und "Regionale Kooperation im Agenda-Prozeß".
Beim abschließenden Plenum bestand Einigkeit darüber: Regionale Zusammenarbeit ist wichtig, aber auch sehr schwierig. Das Zusammenwirken aller ist erforderlich. Dabei sollten neben der Förderung des Landes und den behördlichen Kompetenzen der Bezirksplanung auch freiwillige Allianzen für die regionale Zusammenarbeit genutzt werden.