Kompetente Beratung, ständige Begleitung und persönliche Betreuung - diese Elemente bilden das Fundament des Konzeptentwurfs, den die Vertreter von Handwerkskammer und DGB bei der Oberbürgermeisterin zur Diskussion stellten. Den Jugendlichen unbürokratisch zur Seite stehen sollen engagierte Betreuer - Pädagogen, aber auch Handwerker oder Kaufleute - finanziert über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
Um der Begleitung und Betreuung einen organisatorischen Rahmen zu geben, hoffen DGB, Handwerkskammer und Stadt auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und mit etablierten Trägern von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in Münster. Erste Gespräche sind bereits geplant. Die Stadt hat ihre Bereitschaft zur Kooperation bereits bekräftigt. „Ich begrüße den Vorstoß außerordentlich“, so Oberbürgermeisterin Marion Tüns. „Wir dürfen nicht zulassen, daß Jugendliche in Münster nach der Schule in die Dauerarbeitslosigkeit abrutschen und auf alle Zeiten den Anschluß verlieren.“
„Ein Kernpunkt unseres Konzeptes ist: Wir wollen nicht nur qualifizieren, sondern wir wollen in erster Linie einen Bewußtseinswandel bei den Jugendlichen erreichen“, betonte Josef Hülsdünker vom DGB. „Sie sollen erkennen, daß sie durch die Initiative eine echte Chance bekommen können.“