Münster (SMS) Münsters städtischer IT-Dienstleister citeq ist Veranstaltungspartner beim „Münsterhack“. Bei diesem von „Digital Hub münsterLAND“ und der „items GmbH“ veranstalteten Treffen der Tech-Szene kommen IT-Profis, Stadtentwickler und Studierende am 10. und 11. November an Münsters Hafen zusammen, um gemeinsam Ideen für Apps zu entwickeln, die die Stadt noch lebenswerter machen sollen. Oberbürgermeister Markus Lewe hat die Schirmherrschaft übernommen: „Die Stadtverwaltung unterstützt den ‚Münsterhack‘, da sich der Nutzen von öffentlichen städtischen Daten erst dann richtig entfalten kann, wenn Apps die Daten so aufbereiten, dass die Stadtgesellschaft mit ihren Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen daraus einen Nutzen ziehen kann.“
Die citeq stellt für die zu entwickelnden Apps öffentliche Daten der Stadt Münster in einem Open Data-kompatiblen Format bereit (www.citeq.de/open-data.html). Wer selbst aktiv teilnehmen möchte, kann sich über die Internetseiten des „Münsterhacks“ registrieren: www.muensterhack.de.
In Münster soll das Thema „Lebenslage Familie" im Mittelpunkt stehen. „Wir möchten gerne wissen, welche Daten zur Lebenslage Familie die Bürgerinnen und Bürger interessieren. Das können beispielsweise Geo-Informationen zu Standorten oder Hinweise zu Informationsveranstaltungen sein. Entsprechende Anregungen und Hinweise wollen wir nutzen, um das Open Data-Angebot auszubauen“, sagt Astrid Reich, die bei der citeq Ansprechpartnerin für das Thema Open Data ist. Zur Eingabe der Vorschläge hat die citeq eine eigene Seite im Internet eingerichtet: www.citeq.de/open-data
Münster ist eine von elf NRW-Kommunen, in denen das Land ein Pilotprojekt zum Open Government fördert. Das soll mehr Transparenz durch die Bereitstellung von Open Data, mehr Bürgerbeteiligung durch elektronische Teilhabeverfahren und mehr gesellschaftliche Zusammenarbeit bringen. Die öffentlichen Daten der Stadt Münster werden auch nach dem „Münsterhack“ über spezielle Open Data-Portale für weitere Anwendungsfälle abrufbar sein.