Münster (SMS) „Für Frauen mit jüngeren Kindern ist der Beruf der Busfahrerin gut geeignet. Im Schulbusverkehr werden viele Teilzeitkräfte gesucht“, weiß Eva-Maria Geißmann. Sie ist im Jobcenter Münster die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Nicht nur im Schulbusverkehr suchen die Arbeitgeber händeringend nach Kraftfahrern und Kraftfahrerinnen.
Darauf hat das Jobcenter mit der Messe „Lkw- und Busfahrerin“ aufmerksam gemacht. Hier wurde der Austausch der Kraftfahrer und Kraftfahrerinnen mit Arbeitgebern und Bildungsträgern möglich gemacht – und auch gleich mit einigen Klischees aufgeräumt. Knapp 100 Personen machten sich dazu in den Räumen des Jobcenters ein Bild.
Berufskraftfahrer kann eine attraktive Jobperspektive sein. Über Arbeitszeiten, Einstellungsvoraussetzungen, mögliche Weiterbildungen und Zukunftschancen informierten sich etliche Arbeitssuchende. Einige gaben direkt ihre Bewerbungen ab oder vereinbarten ein Praktikum mit einem der Arbeitgeber.
Speditionen und Busunternehmen stellten sich auf der Messe vor, außerdem Fahrschulen und die Dekra. Auch direktes Anschauungsmaterial war vor Ort: Bus und Sattelschlepper standen zur Besichtigung auf dem Vorplatz des Jobcenters bereit. „Wir schaffen immer wieder Chancen zur Begegnung von Arbeitnehmer und Arbeitgeber“, sagt Jobcenter-Leiter Ralf Bierstedt. „Wir kennen die Bedarfe der Arbeitgeber in den unterschiedlichen Branchen, und wir kennen unsere Kunden. Entscheidend ist das Zusammenbringen.“
Die Weiterbildung zum Berufskraftfahrer dauert gar nicht lange: nur fünf Monate, in Teilzeit sieben Monate. Lkw- oder Busführerschein sind aber teuer. In bestimmten Fällen kann das Jobcenter hier Kosten übernehmen.
Seiteninhalt
Pressemitteilungen
20.04.2017