Münster (SMS) Gerade am Rosenmontag ist die Gefahr groß, dass es mit dem Maßhalten beim Alkohol nicht klappt. Die Teams der städtischen Kampagne „Voll ist out“ sind daher in diesem Jahr wieder beim Rosenmontagszug am 27. Februar präsent – mit fester Anlaufstation im Rathausinnenhof. Notfälle und Angehörige finden in zwei Zelten dort schnelle Hilfe. Die Ersthelfer des Deutschen Roten Kreuzes kümmern sich um die Alkoholisierten und Verletzten, das „Voll ist out“-Team währenddessen um besorgte Freunde und Familie.
Die Präventionskampagne des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien kann auf breite Unterstützung zurückgreifen. Die Zweierteams mischen sich in ihren gut erkennbaren orangenen Outfits unter das Feiervolk. Das Jugendprinzenpaar und einige Karnevalsgesellschaften verteilen die Infomaterialien und kleine Geschenke direkt von den Karnevalswagen über die ganze Innenstadt. „Wir haben mittlerweile ein dichtes Unterstützernetz im Karneval gesponnen“, sagt die Projektkoordinatorin Carolin Gilles.
Weil Aufklären aber eben doch noch oft nicht ausreicht, gibt es im Programm noch den Baustein „HaLt – Hart am Limit“. Die Familien von Jugendlichen, die nach zu viel Alkohol im Krankenhaus gelandet sind, werden vom Fachdienst Suchtprävention zu einem vertraulichen Hilfegespräch eingeladen. Die Krankenhäuser – ebenfalls Projektpartner von „Voll ist out“ – übernehmen hier die Vermittlung.
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Pressemitteilungen
22.02.2017