(SMS) Die Stadt Münster will die Belange von Industrieunternehmen künftig noch stärker berücksichtigen. Das kündigte Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann nach einem Gespräch mit dem neuen Sprecher der Initiative "Industrie in Münster", Michael von Bartenwerffer an. Tillmann empfing von Bartenwerffer mit seinem Stellvertreter Heinz-Jürgen Buss und dem stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Verst zu einem Antrittsbesuch.

"Ohne Industrie kann es auch keine Dienstleistung geben", war sich Tillmann mit den Vertretern der Wirtschaft einig. Wenn Münsters Bedeutung als Schreibtisch Westfalens sinke, müsse erst recht verstärkt etwas dafür getan werden, dass industrielle Arbeitsplätze entstünden. Hoffnungen setze er dabei insbesondere in die Entwicklung des dringend notwendigen Gewerbe- und Industriegebietes im Süden der Stadt.

Tillmann begrüßte, dass mit von Bartenwerffer und Buss zwei mittelständische Unternehmer die Unternehmensinitiative "Industrie in Münster" fortführen und so "im besten Sinn Lobbyarbeit" für einen in Münster oft vernachlässigten Wirtschaftszweig betrieben. Er dankte von Bartenwerffers Vorgänger im Amt des Sprechers, Werner Bandle, für seine Aufbauarbeit, die nun fortgesetzt werde. Der 1996 gegründeten Initiative "Industrie in Münster" gehören zehn Unternehmen aus verschiedenen Branchen an.

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Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann empfing Michael von Bartenwerffer (2.v.r.) und Heinz-Jürgen Buss (r.) von der Initiative "Industrie in Münster", begleitet vom stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Verst (l.). - Foto: Presseamt Stadt Münster. Abdruck honorarfrei.